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Aktuelle Premierenberichte

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


Bild von Felicia ZellerZeller, Felicia
© Ralf Hiemisch 

Geboren in Stuttgart, schreibt Theatertexte und Prosa und arbeitet als Medienkünstlerin. 1998 Diplom an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1999/2000 Hausautorin am Theater Rampe in Stuttgart. Ihre Stücke wurden mehrfach (2008, 2011, 2013, 2015, 2016 und 2020) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Kaspar Häuser Meer wurde dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. X-Freunde wurde 2013 von der Kritikerumfrage von Theater heute zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikpreis für ihr „vorliegendes Gesamtwerk“. Ihr Kurzprosa-Debüt „Einsam lehnen am Bekannten“ wurde 2009 mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen u.a.: Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker 2013, Preis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart 2010, Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1999/2000, Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 1993 für Immer einen Hund gehabt/plane crazy (1928).

Website von Felicia Zeller

 

DEUTSCHES HYSTERISCHES MUSEUM

Besetzung variabel
UA: 09.03.2007, Theater Bielefeld Bielefeld

Demografische Prognosen ergeben zweifelsfrei: Wir werden weniger. Felicia Zeller breitet Verhaltensmuster einer nahen Zukunft vor uns aus: Im Pflegeheim werfen die Alten munter Erinnerungspillen ein, sie albern herum und produzieren en passant wirksame Geschäftsmodelle. Der kleine Mann von nebenan, ein lebensbedrohlich übergewichtiger letzter Sproß seiner Sippe, richtet der Nachwelt das erste Ein-Personen-Museum der Welt ein, worauf sich ganze Städte in Museen verwandeln. Vorzeigefamilien versuchen sich vorabendserientauglich zu verhalten - bis unerbittliche Pflegeroboter das Regiment im Haushalt übernehmen. Während man junge Frauen zum Gebären animiert, lehnen die Jungs dämmernd an Mauerwänden herum. Keiner braucht sie, und sie wissen selbst nicht, wieso sie eigentlich noch da sind.

Felicia Zellers sprachmusikalische Szenenfolge führt uns als außerirdische Besucher durch das Museum unserer Verhältnisse - und setzt auf Katharsis durch komische Katastrophen.

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