23.04.2024

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Einsendung von Manuskripten

Die Einreichung von Manuskripten kann auf dem Postweg als Ausdruck oder auch per E-Mail als Datei (Word-DOC, PDF) erfolgen. Bitte fügen Sie Ihrer Stück-Zusendung in jedem Fall Ihre vollständigen Kontaktdaten, eine Kurzbiografie sowie eine kurze Zusammenfassung des Stück-Inhalts bei. Die maximale Zahl unverlangt eingesandter Manuskripte beschränkt sich auf zwei Werke pro Autor. Die Rücksendung von Texten ist nur möglich, wenn Rückporto beigelegt wird.

Wir erhalten eine Vielzahl von Stück-Zusendungen von Autorinnen und Autoren. Wir lesen und prüfen jedes uns zugesandte Manuskript sorgfältig, bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Betreuung des bestehenden Programms für uns Priorität hat. Eine Rückmeldung kann daher häufig erst nach zwei bis drei Monaten erfolgen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass bei Absagen meist keine individuelle Begründung gegeben werden kann.

Verlagsgeschichte
Impressum
Bild von Felicia ZellerZeller, Felicia
© Ralf Hiemisch 

Geboren in Stuttgart, schreibt Theatertexte und Prosa und arbeitet als Medienkünstlerin. 1998 Diplom an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1999/2000 Hausautorin am Theater Rampe in Stuttgart. Ihre Stücke wurden mehrfach (2008, 2011, 2013, 2015, 2016 und 2020) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Kaspar Häuser Meer wurde dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. X-Freunde wurde 2013 von der Kritikerumfrage von Theater heute zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikpreis für ihr „vorliegendes Gesamtwerk“. Ihr Kurzprosa-Debüt „Einsam lehnen am Bekannten“ wurde 2009 mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen u.a.: Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker 2013, Preis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart 2010, Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1999/2000, Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 1993 für Immer einen Hund gehabt/plane crazy (1928).

Website von Felicia Zeller

 

Einfach nur Erfolg

2D, 4H, Nebenfiguren
UA: 07.10.2005, Theater Freiburg

Im April 1994 erschoss sich Kurt Cobain, der Sänger der amerikanischen Kult-Band "Nirvana". Ein Jahrzehnt nach seinem Tod nimmt Felicia Zeller diesen Fall zum Ausgangspunkt eines Theatertextes über den Mythos des "rebellischen Rockstars" im Speziellen - und die Gesetze des Erfolgs im Allgemeinen.

Ein von sich selbst eingenommener Drehbuchautor plant, einen Film über Leben und Sterben des Punk-Rock-Stars Kurt Brisbaine zu schreiben. Ohne dokumentarischen Anspruch spielt Zellers Stück die Versuche eines traurigen Idols durch, sich gegen die Vermarktung seiner Person aufzulehnen. Gar nicht so einfach, wenn die eigene Marke "Auflehnung" heißt. Gefangen in dieser und anderen existentiellen Zwickmühlen, die Sex, Drogen und Rock'n'Roll mit sich bringen, versucht Zellers haltloser Held Kurt sich treu zu bleiben.

Das Innenleben des Künstlers als permanente Presseveranstaltung. Felicia Zellers Stück unterläuft naheliegende psychologische Erklärungsmuster und spielt herzerfrischend mit den poppigen Sprachoberflächen der Macher und Möchtegerne. Und die lieben Kinder in der Schule ziehen ihre eigenen Lehren aus solcherart Vorbildern ...

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