Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
Jugendliebe
27.04.2024, Heilbronn, Theater
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
03.05.2024, Pürbach, Wald4tler Hoftheater
Als ob es regnen würde
03.05.2024, Michendorf, Volksbühne Michendorf gemeinnützige UG
Bonnie und Clyde
03.05.2024, Chemnitz, Städtische Theater
Shoot 'n' shout
DE
04.05.2024, Wiesbaden, Hessisches Staatstheater
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Youzbashi Dizaji, Reihaneh | ||
(c) Christian Bäucker |
Reihaneh Youzbashi Dizaji, 1983 in Tabriz / Iran geboren, ist im Alter von acht Jahren mit den Eltern nach Deutschland geflohen. Sie studierte Schauspiel an der ADK Ulm und lebt und arbeitet heute als Autorin, Regisseurin und Filmemacherin in Berlin. Mit ihrem Stück "Stuttgart.Teheran.Dialog" erhielt sie Einladungen zum Heidelberger Stückemarkt und dem Theatercafé London. Ihre Kinderstücke erscheinen im Programm vom Verlag für Kindertheater. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "HundertKöpfeFrau" in Zusammenarbeit mit Walter Kohl. Zudem realisierte sie die beiden Kurzfilme "Mein Paradies" und "Prellung" und richtete mehrfach szenisch-musikalische Lesungen im Roten Salon der Volksbühne Berlin ein. Ihr Regiedebüt gab sie im Januar 2015 am Ballhaus Naunynstraße mit ihrem Stück "Tableau". Reihaneh Youzbashi Dizaji ist Sängerin der Band Happy Goat.
1D, 2H
frei zur UA
Eine WG. Firat studiert, lässt leben und wird leben gelassen, liebt fleißig und wenig leise die Frauen. Sonjassohn, ein Lehrer, hat seine Mutter verehrt und begehrt, sich nie von ihr gelöst, auch nach ihrem Tod nicht. Er liebt die Frauen heimlich und leise. Die Huren. Dazwischen ein Goldstück, LeaLiebes, ihr Künstlername. Den Kontakt zu den Eltern abgebrochen, kein Auftrag, kein Geld. Kein Erfolg in der Malerei, kein Erfolg bei den Männern. Noch bevor LeaLiebes richtig glänzen kann, verändert ein brutaler Übergriff ihr Leben und das der anderen.
Reihaneh Youzbashi Dizaji reizen die scheinbar unscheinbaren Beziehungsgeflechte, die ganz nebenbei einen Raum aufmachen für die Sinnfragen, über Bestimmung vs. Selbstbestimmung. Mit unmittelbarer, aphoristischer Sprache erzählt sie von dem Wert, den der Mensch in unserer Gesellschaft haben kann. Es ist nicht alles Gold, was glänzt und nicht immer vermag Gold zu glänzen. Aber zwischen Stöhnen und Stille des WG-Lebens gibt es immerhin einen Schimmer. Da scheint mal zart die Liebe durch, oder der Glaube an bessere Tage – oder schlicht ein Hoffnungsschimmer.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.