Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
Jugendliebe
27.04.2024, Heilbronn, Theater
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
03.05.2024, Pürbach, Wald4tler Hoftheater
Als ob es regnen würde
03.05.2024, Michendorf, Volksbühne Michendorf gemeinnützige UG
Bonnie und Clyde
03.05.2024, Chemnitz, Städtische Theater
Shoot 'n' shout
DE
04.05.2024, Wiesbaden, Hessisches Staatstheater
Alle aktuellen Premieren
Archiv
Wuschek, Kay
Kay Wuschek, geboren 1963 in Sachsen-Anhalt, ist Regisseur und Intendant. Wuschek studierte Theaterwissenschaften und Kulturelle Kommunikation an der...
nach Theodor Fontane
ab 14 Jahren
3D, 3H
UA: 11.01.2019, Volkstheater Rostock
Koproduktion mit dem Theater an der Parkaue, Berlin
"Ein unbillig Recht, ein totes Recht" widerfährt Grete, Tochter einer Fremden, die von ihrer Verwandtschaft ausgenutzt und schikaniert wird, in ihrem Jugendfreund die Liebe ihres Lebens findet, mit ihm flieht, sich durchschlägt und ein uneheliches Kind bekommt, ihren Partner verliert und schließlich verzweifelt nach Hause zurückkehrt, wo man ihr Obdach und Erbe verweigert - gestützt auf den Meineid ihres Halbbruders und die Herzlosigkeit der Stadtoberen.
Theodor Fontanes Novelle basiert auf der wahren Geschichte der zu Unrecht 1619 in Tangermünde als Brandstifterin hingerichteten Grete Minde. Kay Wuschek hat für seine Dramatisierung eine kompakte und gleichzeitig vielgestaltige, dialogische Form gefunden.
"Vom Start weg zum Staunen ist die Theaterfassung. (...) Der religiöse Wahn der Geschichte ist von heute, genau wie der ungebändigte Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang der jungen Frau und der Hass von Biedermännern und -frauen auf alles Fremde." (Die Deutsche Bühne)
"Wuschek gibt mehr Kraft in die Geschichte hinein, spitzt energisch zu, betont radikal, wie sehr scheinheilige Frömmigkeit, religiöse Zerrissenheit und Verzweiflung in dieser Provinzgesellschaft zur Rechtfertigung für Egoismus, Neid und Menschenfeindlichkeit, Fremdenhass und Rassismus missbraucht werden." (Ostsee-Zeitung)