18.04.6200
Aus rechtlichen Gründen dürfen wir diesen Service nur Mitgliedern eines professionellen Theaters anbieten. Bitte melden Sie sich daher mit Ihren Benutzerdaten an oder registrieren Sie sich.
Bitte geben Sie Ihre Anmeldedaten ein.
Hier können Sie sich für den Servicebereich von Felix Bloch Erben registrieren.
Registrieren
King, Philip |
Philip King, 1904 in Yorkshire / England geboren, zog es bereits mit 16
Jahren ans Theater. Zunächst schloss er sich einer Wandertruppe an, die
den Norden Englands bereiste. 1938 begann er mit dem Schreiben von
Theaterstücken. Seine erste Komödie "Without The Prince" spielten die
White Rose Players in Harrogate, zu deren Ensemble er sieben Jahre
gehörte, und erlebte 1940 ihre erfolgreiche Londonder West
End-Premiere. Auch während seines Militärdienstes im 2. Weltkrieg fand
King
Zeit zum Schreiben. In diesem Zeitraum entstanden zwei Stücke, "On
Monday next" und Lauf doch nicht immer weg!
(See How They Run), das 1945 am Comedy Theater in London uraufgeführt
wurde und stolze 589 Vorstellungen erreichte. Seitdem ist
diese Komödie auch auf deutschen Bühnen zu einem Klassiker des
Boulevardtheaters geworden.
Weitere Erfolge waren die Komödien "Sailor Beware", der erste Teil
einer Trilogie, die er zusammen mit Falkland Cary schrieb und die 1955
am Strand Theatre in London aufgeführt wurde, "Big Bad Mouse", eine
weitere Kollaboration mit Falkland Cary, "Serious Charge", "Murder in
Company", "Elementary My Dear", "Who Says Murder?", "Go Bang Your
Tambourine", das er selbst inszenierte, und Komm raus aus dem Schrank!
(Pools Paradise).
Mit einem Dutzend Komödien, Lustspielen und Farcen ist Philip King als
ein Autor bekannt, der den Geist des Komödiantischen erkannt und mit
treffsicherer Leichtigkeit den Fundus an englischem Humor bereichert
hat.
Philip King starb am 9. Februar 1979.
(Pool´s Paradise)
Farce in drei Akten
Deutsch von Inge und Gottfried Greiffenhagen
3D, 4H
Ein Dorf. Das Pfarrhaus ist baufällig, die Kirchturmglocke hat einen Sprung. Akuter Geldmangel. Lionel Toop, Pfarrer, hat einen ebenso berechtigten wie übertriebenen Sparfimmel und schaltet ständig das Licht aus. Seine Frau Penelope, eine ehemalige Schauspielerin, lässt so unabsichtlich wie trotzig zuviele Lampen brennen. Lionel bekämpft auch Glücksspiele in jeder Form. Penelope ist Mitglied einer verdeckt arbeitenden Fußballtoto-Tippgemeinschaft.
Das Dienstmädchen Ida ist so ergreifend direkt wie permanent schusselig; sie ist mit Willie Briggs befreundet, einem Tippexperten, der Probleme mit den Tippscheinen hat - sie werden mehrfach verwechselt. Miss Skillon, die Kirchenvorstandsdame, liebt Lionel, der sich hosenlos vor ihr mit dem Ersatzprediger und Totofreund Humphrey in einen Schrank flüchtet. Miss Skillon liebt Penelope nicht,- und umgekehrt. Das Mittagessen verbrennt, und der Bischof kündet unerwartet seinen Besuch an. Ein Hauptgewinn winkt. Wem? Und wo ist der Tippzettel?