Zwei Städte
von
Paul Graham Brown
Der zerbrochene Spiegel
von
Agatha Christie und Rachel Wagstaff
Zeit für Freude
von
Arne Lygre
Der Zauber von Oz
von
Sergej Gößner
Zahltag
von
Sébastien Thiéry
Win-Win
von
Gilles Dyrek
Der Vorweiner
von
Bov Bjerg
Die Verwandlung
von
Philipp Löhle
Vermisst! oder: Was geschah mit Agatha Christie?
von
Paul Graham Brown und James Edward Lyons
Vatermal
von
Necati Öziri
Unser Deutschlandmärchen
von
Dinçer Güçyeter
Das unschuldige Werk
von
Thomas Arzt
Über die Notwendigkeit, dass ein See verschwindet
von
Anna Neata
Die treibende Kraft
von
Thomas Arzt
THIS IS A ROBBERY!
von
Martina Clavadetscher
Subspace
von
Jona Spreter
Stadt, Land, Flut
von
Nina Segal
Das Spukschloss im Spessart
von
Friedrich Hollaender , Lars Wernecke , Günter Neumann und Rudolf Hild
Split
von
Sokola//Spreter
Sonne und Beton
von
Felix Lobrecht
Sie sagen Täubchen, ich sag Taube
von
Sina Ahlers
Schranzn
von
Marcus Peter Tesch
Rockin' Rosie
von
Peter Lund und Wolfgang Böhmer
Raumrauschen
von
Matin Soofipour Omam
Die Rache der Fledermaus
von
Johann Strauss , Kai Tietje , Richard Genée und Stefan Huber
Quälbarer Leib - ein Körpergesang
von
Amir Gudarzi
Princess
von
Karsten Dahlem
Patient Zero 1
von
Marcus Peter Tesch
Panic!
von
Madame Nielsen
Packerl
von
Anna Neata
Oxytocin Baby
von
Anna Neata
Oryx and Crake
von
Søren Nils Eichberg und Hannah Dübgen
Operette für zwei schwule Tenöre
von
Florian Ludewig und Johannes Kram
Mieter
von
Paco Gámez
Meeresbrise
von
Carolina Schutti
Mascha K. (Tourist Status)
von
Anja Hilling
Maja & Co
von
Jacques Offenbach , Wolfgang Böhmer , Peter Lund und Waldemar Bonsels
La Grande Dame
von
Olivier Garofalo
Kurz vor dem Rand
von
Eva Rottmann
Die Königinnen
von
Thomas Zaufke und Henry Mason
Killology
von
Gary Owen
Ich träumte, ich ertrinke
von
Amanda Wilkin
Der geteilte Himmel
von
Martin G. Berger , Wolfgang Böhmer und Christa Wolf
Horizont
von
Kwame Owusu
Der Frieden ist ausgebrochen
von
Willi Weitzel
Freitags ist Kiwi-Tag
von
Laetitia Colombani
Frankensteins Braut
von
Wolfgang Böhmer und Peter Lund
Firnis
von
Philipp Löhle
Das Dschungelbuch
von
Robert Wilson , CocoRosie und Rudyard Kipling
Euromüll
von
Ivana Sokola
Fiesta
von
Gwendoline Soublin
Das Ende ist nah
von
Amir Gudarzi
Die Einladung
von
Hadrien Raccah
Cluedo
von
Sandy Rustin
Die Bridgetower-Sonate
von
Amanda Wilkin
Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt
von
Felicia Zeller
Am Sonnenweg
von
Annika Henrich
Als die Götter Menschen waren
von
Amir Gudarzi
Der Abschiedsbrief
von
Audrey Schebat
Schweikart, Hans | ||
Bild: hans-schweikart.de |
Hans Schweikart wurde am 1. Oktober 1895 in Berlin geboren. Seine
Eltern waren taubstumm. Schweikart selbst sah darin später kein
Handicap, sondern einen Grund für sein hochentwickeltes Sprachgehör,
das bei den Schauspielern die feinsten Schwingungen wahrnahm und
schnell "falsche Töne" aufdeckte.
Sein Vater war Mechaniker – die Familie entstammte ostpreußischen
Gelehrten und Offiziersmilieu. In der mütterlichen Linie (Stephani)
finden sich Pfarrer, ein Bürgermeister und Apotheker. Da die Eltern arm
waren, erhielt Hans Schweikart nach Abgang vom Schiller-Realgymnasium
mit Hilfe von Stipendien eine erste Ausbildung an der
Marie-Seebach-Schule des Königlichen Schauspielhauses zu Berlin.
Er debütierte 1915 in Nikolaj Gogols Der Revisor
am Wiesbadener Hoftheater. Über Görlitz, Magdeburg und Köln kam er 1918
nach Berlin und schloss sich für fünf Jahre dem gefeierten Ensemble an
Max Reinhardts Deutschem Theater an. Hier traf er auf seine erste Frau,
die Schauspielerin Käthe Nevill, die später nach Palästina auswanderte.
1923 holte Otto Falckenberg Schweikart nach München, wo er sechs Jahre
an den Kammerspielen wirkte und auch erstmals Regie führte. 1934-38 war
er Oberspielleiter im Münchner Residenztheater und erwarb sich mit
einem Shakespeare Zyklus Ansehen.
Anschließend ging er als künstlerischer Leiter zur
Bavaria-Filmgesellschaft in München/Geiselgasteig. Als ihr
"Hausregisseur" schuf er eine Reihe von Filmen wie z. B. "Befreite
Hände" oder "Das Mädchen von Fanö". 1942 verließ er die Bavaria, um dem
zunehmenden Druck brauner Filmpolitik zu entgehen. Der Erinnerung an
seine Zusammenarbeit mit dem UFA-Star Joachim Gottschalk, der gemeinsam
mit seiner jüdischen Frau Meta Wolff von den Nazis in den Tod getrieben
wurde, entsprang nach dem Ende der Diktatur die Novelle "Es wird schon
nicht so schlimm" – Grundlage für den erfolgreichen DEFA-Film "Ehe im
Schatten".
1947 wurde Schweikart als Nachfolger für Erich Engel zum Intendanten
der Münchner Kammerspiele berufen, die unter seiner Führung zu einer
der bedeutendsten Sprechbühnen Deutschlands wurden. Zu dem Ensemble
gehörten neben Therese Giehse, Erich Ponto oder Friedrich Domin auch
seine zweite Frau Maria Nicklisch. (Ur)Aufführungen von Dürrenmatt,
Miller, Giraudoux, Albee u.v.a. entstanden. Schweikart war stets auch
pädagogisch tätig und leitete während seiner Kammerspielzeit die Otto
Falckenberg-Schule in München.
Nach 1963 widmete er sich unermüdlich als "Freiberufler" an den
verschiedensten Bühnen der BRD und des Auslands der deutschen und
fremdsprachigen Gegenwartsdramatik. Schweikart hat im Laufe seines
Lebens auch eine Reihe von Bühnenstücken, Romanen und Abhandlungen
verfasst. Im noch jungen Massenmedium Fernsehen führte Hans Schweikart
mehrfach Regie und trat in verschiedenen Rollen auf. So war er
gelegentlicher Gaststar in der ZDF-Krimiserie "Der Kommissar".
1955 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, 1961 mit dem
Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. In dritter Ehe war er mit
Carlotta Schweikart, geb. Vetrone, verheiratet. Aus dieser Ehe gingen
zwei Söhne hervor: Martin (geb. 1951) und Andreas (geb. 1952).
Hans Schweikart starb am 1. Dezember 1975 im Alter von 80 Jahren in München.
(Text mit freundlicher Genehmigung entnommen von www.hans-schweikart.de)
Ein Stück in drei Akten
2D, 8H, 1 Kind, Nebendarsteller
William F. Burnes hat sich nach einem Geschäftskrach vor 8 Jahren auf sein Landhaus
zurückgezogen. In einem Prozess wurde er freigesprochen, doch sein Prokurist bekam 5 Jahre Zuchthaus. William Burnes hat vor 3 Jahren Florence, die ehemalige Sekretärin seines Rechtsberaters, geheiratet. Von ihrer Vergangenheit hat sie ihm nichts erzählt, da sie ihn nur aus materiellen Gründen geheiratet hat.
Eines Tages geschieht ein mysteriöser Einbruch, bei dem ein kostbarer Ring gestohlen wird.
Detektiv Schubert erscheint mit seinem Chauffeur John. Die Vernehmungen ergeben ein kompliziertes Bild. Hineingezogen wird auch noch der Stiefbruder von William, Hector. Es stellt
sich heraus, dass sich Hector und Florence von früher kennen - und offenbar ist da mehr zwischen den beiden. William Burnes wird schließlich von Schubert erschossen aufgefunden. So geraten Hector und Florence unter Mordverdacht. Überraschend lichtet sich der Nebel, und die Verkettungen lösen sich...