28.03.2024

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Bild von Marieluise FleißerFleißer, Marieluise
Archiv 

Marieluise Fleißer wird am 23. November 1901 in Ingolstadt geboren. Nach ihrem Abitur 1919 beginnt sie ein Studium der Theaterwissenschaft bei Arthur Kutscher an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie lernt dort Lion Feuchtwanger und über ihn Bertolt Brecht kennen. 1925 schreibt sie ihr erstes Drama "Die Fußwaschung", das 1926 unter dem Titel "Fegefeuer in Ingolstadt" an der Jungen Bühne im Deutschen Theater Berlin uraufgeführt wird. Auf Anregung Brechts schreibt Fleißer das Stück "Pioniere in Ingolstadt", das 1929 am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt wird und einen Theaterskandal hervorruft. Ihr Leben ist in den nachfolgenden Jahren belastet von finanziellen und psychischen Krisen. 1935 heiratet sie den Tabakwarengroßhändler Sepp Haindl, in dessen Geschäft sie mitarbeiten muss. Sie veröffentlicht nach den Uraufführungen ihrer ersten Stücke unter anderem eine Reihe von Erzählungen sowie die Dramen Karl Stuart (1944) und Der starke Stamm (1945). 1972 gibt der Suhrkamp Verlag ihre gesammelten Werke heraus. Für ihr literarisches Schaffen erhält sie etliche Auszeichnungen, darunter 1973 den Bayerischen Verdienstorden. Am 2. Februar 1974 stirbt Marieluise Fleißer in Ingolstadt. Seit 1981 vergibt ihre Heimatstadt den Marieluise-Fleißer-Preis.

 

Der starke Stamm

3D, 9H
UA: 1950, Münchner Kammerspiele München

"'Der starke Stamm' soll bitte wieder auf die deutschen Bühnen und unters Volk gebracht werden!" (FAZ)

Kaum liegt die Frau von Sattlermeister Bitterwolf unter der Erde, beginnt auch schon der Streit um ihre einstmaligen Besitztümer. Ihre schamlose Schwester Balbina zieht kurzerhand bei dem frischgebackenen Witwer ein und macht ihm Avancen. Mit einem Darlehen verwickelt sie sich und Bitterwolf in dubiose Geschäfte. Sie stellt in den Dörfern Spielautomaten auf, vertreibt pornografische Bilder und organisiert Wallfahrten. Bitterwolf hingegen hat ein Auge auf die Magd Annerl geworfen und enterbt ihr zuliebe seinen Sohn Hubert. Ein reicher Erbonkel setzt Hubert schließlich zu seinem Universalerben ein, und damit werden die Karten für alle Beteiligten neu gemischt.

Mit "Der starke Stamm" schrieb Marieluise Fleißer in der Form des bayerischen Volksstücks eine satirische, bitterböse Sozialkritik über die Habgier und Doppelmoral des Kleinbürgers zu Beginn des "Wirtschafswunders" nach dem Zweiten Weltkrieg.

"Fleißer macht aus ihrer Balbina keine Heldin, aber eine vom Leben beschädigte Frau, die - notgedrungen fuchsschlau geworden - klüger ist als die Männer um sie herum, die sich an ihre hergebrachten Rechte klammern. Das ist aber nur die dürre Schilderung einer Dynamik, die sich scharf in Wortwitz und Wechselrede entfaltet." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.08.2019)

"Eine Komödie vom 'starken Stamm' der bösen, weil vor allem durch Habsucht und Erblust zusammengehaltenen Familien, und zugleich ein schwarzer Schwank vom Aufstieg, Fall und unendlichen Wiederaufstieg einer bayrisch bäurischen Handelsfrau im Kreise nicht so überaus handlungs- und geschäftsfähiger Männer." (Süddeutsche Zeitung, 26.11.1979)

"Marieluise Fleißer hat die mutige Herzlosigkeit und den entkleidenden Blick eines echten, verbindlichen Komödienschreibers. (...) Ein ehrliches, ein starkes Stück, und der herzliche Beifall war wohlverdient." (Münchner Merkur, 09.11.1950)

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch

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