29.03.2024

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Bild von Claudia TondlTondl, Claudia
© Felix Dietlinger 

Geboren 1980, aufgewachsen in Wien und Niederösterreich. Lehramtsstudium der Anglistik sowie Psychologie und Philosophie, Ausbildung zur Werbedesignerin, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und der Dramaturgie am iTi Internationales TheaterInstitut. Studiert Szenisches Schreiben im Rahmen des uniT-Lehrgangs FORUM Text 2016-2018.

Mit ihrem Stückentwurf "Entkörperung.Zwei.Null" wurde sie 2009 zum Retzhofer Dramapreis der eingeladen. Im selben Jahr erfolgte mit dem Stück leben lügen lagern die Teilnahme an Text trifft Regie, einem AutorInnenwettbewerb von uniT und dem Staatstheater Mainz, den sie gewann. Das Stück wurde im Juni 2010 am Staatstheater Mainz uraufgeführt.

Für ihre Arbeit an Zyklop oder eine phantasmagorische Reise zum dunklen Firmament erhielt sie 2010 das DramatikerInnenstipendium des bm:ukk und 2011 das DramatikerInnenstipendium der Stadt Wien. 2012 wurde sie zum Forum Junger Autoren im Rahmen der Theaterbiennale "Neue Stücke aus Europa" eingeladen und im Dezember 2012 erhielt sie für ihren Stückentwurf Wo verdammt ist Frau Wermes? das Peter Turrini-DramatikerInnenstipendium des Landes Niederösterreich. Die Uraufführung des Stücks erfolgte am Landestheater Niederösterreich 2015.

Mit dem Regisseur Martin Gruber und dessen aktionstheater ensemble arbeitet sie seit 2012 kontinuierlich an Stückentwicklungen. "Pension Europa" wurde für den NESTROY Beste Off-Produktion 2015 nominiert.


Weitere Informationen zu Claudia Tondl

 

Wo verdammt ist Frau Wermes?

5D, 4H
UA: 16.05.2015, Landestheater Niederösterreich St. Pölten

Für eine Reportage wird Hans Munk das Arbeitsamt unter die Lupe nehmen. Mit einer guten Portion Journalisten-Selbstverständnis betritt er die reglementierten Räumlichkeiten des Arbeitsmarkt-Services, kurz AMS, stellt jedoch rasch fest: An Wartenummern, Restriktionen und geschlossenen Türen, die niemals ohne Aufforderung zu öffnen sind, kommt auch er nicht vorbei.
Vielmehr gerät er mit in die Fänge einer nie enden wollenden Warteschleife. Schließlich gelangt er, wenn auch nur auf leisen Sohlen, an Vorschriften vorbei, ins Büro der leitenden Angestellten Frau Wermes. Sie gibt Auskunft, damit beauftragt zu sein, allen alles recht zu machen. Ihr sichtlich angeschlagenes Innenleben tritt gemeinsam mit ihren statistischen Aussagen und Zielvorgaben schaurig deutlich ans Licht, die jahrelange Gleichförmigkeit auf dem Amt hat tiefe Spuren hinterlassen. Herr Munk braucht weiteres Material, weitere Auskünfte, er muss dranbleiben. Beim interaktiven Job-Automaten im Flur wagt Herr Munk einen kurzen Selbstversuch und erhält die düstere Prognose: Null passende Angebote vorhanden. Umso wichtiger für Munk, nun mit dieser verheißungsvollen Story seine journalistischen Fähigkeiten zu beweisen. Es gilt Eindrücke zu gewinnen, wie das System läuft, dass das System läuft. Tatsächlich, jeder Handgriff sitzt. Besonders bei roten Akten, denn die beinhalten interne Wünsche, interne Anregungen, interne Beschwerden. Rote Akten müssen umgehend und zur vollsten Zufriedenheit bearbeitet werden.

Von der Unerreichbarkeit eines Menschen hinter einem Aktenberg, von abwesenden Mitarbeitern, deren Vertretung ebenfalls nicht da ist, davon erzählt bereits der Titel Wo verdammt ist Frau Wermes?. Aus dieser Prämisse spinnt Claudia Tondl ein einprägsames Werk über die Absurdität, dass unzählige, geordnete Fakten, die den Menschen eigentlich präziser erfassen sollen, diesen in Wahrheit immer unerreichbarer werden lassen. Sie zeigt, dass diese "Bemühungen" seine Existenz nicht sichern, sondern letzten Endes in jeglicher Hinsicht bedrohen. Zwischenmenschliches intuitives Handeln wird durch bürokratische Hürden systematisch torpediert. Ein Schauermärchen, das die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation auf der Bühne verdichtet und weiterdenkt.

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