Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater
Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater
Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater
Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse
Youzbashi Dizaji, Reihaneh | ||
(c) Christian Bäucker |
Reihaneh Youzbashi Dizaji, 1983 in Tabriz / Iran geboren, ist im Alter von acht Jahren mit den Eltern nach Deutschland geflohen. Sie studierte Schauspiel an der ADK Ulm und lebt und arbeitet heute als Autorin, Regisseurin und Filmemacherin in Berlin. Mit ihrem Stück "Stuttgart.Teheran.Dialog" erhielt sie Einladungen zum Heidelberger Stückemarkt und dem Theatercafé London. Ihre Kinderstücke erscheinen im Programm vom Verlag für Kindertheater. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "HundertKöpfeFrau" in Zusammenarbeit mit Walter Kohl. Zudem realisierte sie die beiden Kurzfilme "Mein Paradies" und "Prellung" und richtete mehrfach szenisch-musikalische Lesungen im Roten Salon der Volksbühne Berlin ein. Ihr Regiedebüt gab sie im Januar 2015 am Ballhaus Naunynstraße mit ihrem Stück "Tableau". Reihaneh Youzbashi Dizaji ist Sängerin der Band Happy Goat.
1D, 1H, (alternativ 2-5 Darsteller)
frei zur UA
An einem Waldsee begegnen sie sich, lieben sich heftig. Im Wald haben sie sich gefunden. Im Wald haben sie sich verloren. Für ihn ist er ein Traum. Ein Wald von 206 Knochen ist er für sie, ein Albtraum. Monate, Jahre liegen zwischen den Begegnungen danach – Sehnsucht nacheinander, ein Sehnen und eine Sucht, ein Ringen um ein gemeinsames Miteinander lässt sie nicht los, obwohl sie sich auch nicht richtig aufeinander einlassen können. Doch die zerstörerische Kraft dieser Liebe verblasst nicht mit der Zeit. Die nie gelebte Beziehung reibt sie auf, treibt sie in den Wahn, schlägt deutliche Schneisen in ihren Forst.
Poetisches mischt sich in die knappen, rhythmischen Dialoge der beiden Figuren, deren Versuche sich anzunähern, genau das Gegenteil erreichen. Zwischen anziehendem und abstoßendem Liebesglück changiert die Autorin gekonnt zwischen den Ebenen, der realen und der psychologischen. Ein Wald, in dem man sich besser nicht verläuft. Das Stück wurde im März 2013 im Roten Salon der Berliner Volksbühne als musikalisch-szenische Lesung präsentiert.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.