24.04.2024

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Bild von Georg KreislerKreisler, Georg

Der 1922 in Wien geborene Kabarettist Georg Kreisler lebte von 1938 bis 1955 in der Emigration in Hollywood. Seine grotesk-makabren Chansons sind wesentlich von Frank Wedekind, Christian Morgenstern und Erich Kästner beeinflusst.

Über seine Kunst äußerte sich der Autor: "Das Schreiben von Chansons ist Unsinn. Man schreibt Theaterstücke, Symphonien, Epen, Opern, Oratorien und ähnlich gängige Dinge. Wenn einer aber ein Chanson schreibt, ist er wahrscheinlich etwas verrückt, und es erübrigt sich, dies in einer Kritik seiner Chansons speziell zu vermerken.

Das Schreiben von Chansons ist nur schwer, wenn man es sich leicht macht. Dafür ist es aber auch leicht, wenn man es sich schwer macht. Ein gutes Chanson braucht oft mehrere Jahre, bis es aufhört, geschmacklos zu sein. Die hohe Qualität eines Chansons erkennt man manchmal daran, dass man das Chanson ebenso wenig erzählen kann wie einen Roman singen.

Es ist unmöglich für den Zuhörer, sich gleichzeitig auf Text und Musik zu konzentrieren, daher ist es Sache des Verfassers, das Chanson so zu bauen, dass der Zuhörer unmerklich von einem zum anderen gleiten und jeweils das aufnehmen kann, was er im Augenblick soll, nämlich den Text, wenn die Musik besonders melodiös ist und die Musik, wenn die wichtigsten Textzeilen dominieren. Um eine oft gestellte Frage zu beantworten: Weder der Text entsteht zuerst, noch die Musik, sondern der Chansonnier."

2010 erhielt Georg Kreisler den Friedrich Hölderlin-Preis für sein Lebenswerk. Am 22.11.2011 verstarb der großartige Humorist im Alter von 89 Jahren in Salzburg.

 

Geld oder Leben

Ein Spiel mit Musik in drei Akten
Buch und Musik von Georg Kreisler
(nach Georg Kaisers "David und Goliath")
5D, 8H, Chor

In der kleinen schwedischen Stadt Uppsala gewinnt der Bankbeamte Daniel Möller in der königlichen Landeslotterie überraschend eine Million Kronen. Zusammen mit seinen drei Geschwistern spielt er seit über 15 Jahren das magische Glückslos eins-vier-null-zwei-vier-zwei. Allen Anwohnern des Ortes ist diese Kombination bekannt und so verbreitet sich die freudige Nachricht wie ein Lauffeuer. Es dauert nicht lange, da stehen die Geschwister vor der Tür und haben große Pläne. Emilie möchte zusammen mit ihrem Mann Otto eine Tuchfabrik eröffnen; die ewige Jungfrau Julie möchte endlich einen Mann finden und Daniel selbst möchte seinen Anteil seiner Tochter Margit vermachen. Nur Dichter und Denker Ferdinand weiß nichts mit dem Wohlstand anzufangen.
Als sich die Euphorie etwas gelegt hat und Daniel mit seiner Frau Helene wieder allein ist, gesteht er ihr, dass er das Los schon seit zehn Jahren wegen der finanziellen Schwierigkeiten der Familie nicht mehr gespielt hat und dass auch seine Geschwister schon lange keine Beiträge mehr gezahlt hätten. Anstatt jedoch die Wahrheit zu sagen, beschließt er, bis zur Auszahlung in einem Monat seinen Geschwistern das Gefühl von Reichtum zu schenken.

Jochum Magnussen, der reichste Mann Schwedens, hat indes ebenfalls vom Gewinn der Familie gehört und heckt einen Plan aus, um auch diese Million sein Eigentum nennen zu können. Zu diesem Zweck soll sein Sohn Axel Margit ehelichen. Er selbst plant, Julie zur Frau zu nehmen. Daniel dagegen verspricht er, den Direktorposten seiner Schokoladenfabrik, hingegen er Emilie und Otto ein Grundstück für ihre Tuchfabrik zusichert. Selbst Ferdinands Anteil weiß er sich zu sichern, indem er beteuert, seinen Einfluss zu nutzen, um ihn berühmt zu machen.
So nehmen die Dinge ihren Lauf und Magnussens Vorhaben geht schließlich auf.
Nach einem Monat haben sich scheinbar alle glücklich in ihr Schicksal gefügt. Axel liebt Margit über alles, die Schokoladenfabrik fährt Gewinne ein, die Tuchfabrik wächst, Ferdinand erfährt endlich Anerkennung und selbst Magnussen ist glückselig in seiner Ehe mit Julie.

Am Tag der Auszahlung aber kann Daniel sein Geheimnis nicht länger für sich behalten.
Voller Hoffnung, dass seine Nachricht nichts an ihrer aller Glück ändern wird, erzählt er vom längst verfallenem Los. Doch statt Verständnis und Mitgefühl, zeigt Magnussen sein wahres berechnendes Wesen. Er nutzt seinen Einfluss ein weiteres Mal und lässt alles durch einen Anwalt rückgängig machen. Zum Schluss ist alles wieder beim Alten. Selbst die Liebe zwischen Axel und Margit kann dem nicht standhalten. So sitzen die Möllers wieder in ihrer alten Dachgeschosswohnung, doch wissen sie ihre Armut mit der Erinnerung an den Reichtum zu tragen.

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