17.01.2025
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Soofipour Omam, Matin | ||
© Lena Ganssmann |
Matin Soofipour Omam studierte Dramatische Literatur und Szenisches Schreiben an der Universität Teheran sowie Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin. Ihre ersten Engagements als Theaterpädagogin führten sie ans Grips Theater Berlin und ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 2021/22 arbeitet sie als Dramaturgin am Theater an der Parkaue Berlin und übernahm 2023 die Leitung der Abteilung. Als freischaffende Autorin schrieb sie für das Junge Staatstheater Karlsruhe "Links vom Mond" und das Klassenzimmerstück "Raumrauschen", das 2024 den Deutschen Kindertheaterpreis gewann. Ihr Theaterstück "Medea in Teheran" wurde für "Die Unbeugsamen", eine Lesung in Solidarität mit der Frauenbewegung im Iran, ausgewählt und u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Köln, Düsseldorfer Schauspielhaus und Schauspiel Essen gezeigt. Darüber hinaus wurde es für die Baden-Würtemberigischen Theatertage 2023 ausgewählt. Ihr Stück "Vom Aufwachen und Anrufen" hatte unter dem Titel "Dream Machine" Uraufführung beim Theaterfestival "Theater der Welt" und tourt seitdem, in der Regie von Anke Retzlaff, international. Matin Soofipour Omam arbeitet zudem immer wieder als Autorin, Dramaturgin und Theatermacherin in unterschiedlichen Kollektiven, wie Suite42, Projekt-il, Waltraud900 und Geschichten aus der Stadt.
Auszeichnungen
2024: Deutscher Kindertheaterpreis für "Raumrauschen"
2D/2H (Mehrfachbesetzung)
ab 12 Jahren
UA: 20.03.2022, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Eines Tages wird sie sagen: An diesem Wochenende bin ich zu der Frau geworden, die ich heute bin! Doch was in der Rückschau so klar und einfach klingt, erlebt die 13-jährige Saza als kompliziert und beinahe überwältigend. Bis zu diesem Wochenende war Sazas Leben perfekt – zumindest hätte ihre beste Freundin Karo das so beschrieben: Saza ist stark, klug, beliebt und hat das schönste Lachen der Welt. Doch dann wird ein Missverständnis zwischen den Mädchen nicht nur zur Bewährungsprobe ihrer Freundschaft, sondern reißt Wunden auf, die die beiden zwingen, sich selbst und einander in neuem Licht zu sehen.
Matin Soofipour Omam verwebt, in der Tradition des Geschichtenerzählens, eine dichte Handlung mit fantastischen und wundersamen Elementen. Zwischen Poesie und pointierten Dialogen verhandelt das Stück die Bedeutung von Solidarität und Freundschaft, erzählt vom Erkennen der eigenen Stärke und ermutigt, nach den Sternen zu greifen.
Das Stück entstand als Auftragswerk für das Junge Staatstheater Karlsruhe.