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Premiere: "Clivia" an der Staatsoperette Dresden
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Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...

"Schau, der Mau!" von Sergej Gößner - UA am Landestheater Schwaben
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Musiktheater: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
Tanzen auf den Dellen eines Dorfidylls: Die zwei von uns ausgewählten Stücke...

Junges Theater: Prämierte Stücke über psychische Gesundheit
Spätestens nach der Corona-Krise ist die psychische Gesundheit von Kindern...

Schauspiel: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
Traktoren treffen sich zur Sternfahrt in europäischen Großstädten....

Uraufführung "Feengeflunker" von Paul Graham Brown in Neuseeland
Am 10. April 2024 ist die Uraufführung des Musicals Feengeflunker von Paul...

Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
Die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 sind...

"Paranoia mit Slapstick" - "Cluedo" an der Komödie am Kurfürstendamm
Am 17. März war die deutschsprachige Erstaufführung der Krimi-Komödie Cluedo...

Felicia Zeller bei den Mülheimer Theatertagen
Das Stück Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt von Felicia Zeller...

"Kafkaesk wie eine Schnecke mit zerbrochenem Haus" - "Mieter" am Theaterhaus G7 in Mannheim
Am 07.03. hatte Mieter von Paco Gámez Premiere am Theaterhaus TIG7 in...

Premiere von "Tewje" an der Nationaloper Bukarest
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UA: "La Grande Dame" von Olivier Garofalo am RLT Neuss
Am 16. März ist die Uraufführung von La Grande Dame am Rheinischen...

"Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt
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Drei Uraufführungen von Thomas Arzt
In den letzten Wochen wurden drei Stücke von Thomas Arzt uraufgeführt. Am...

Premiere: "La Cage aux Folles" an den Bühnen Bern
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Premiere: "Wie werde ich reich und glücklich?" am Theater Heilbronn
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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
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Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
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Neu bei FBE: "Der Hauptmann von Köpenick" von Heiko Stang

Heiko Stang

 

Der vorbestrafte Schuhmacher Wilhelm Voigt möchte ganz von vorn anfangen, ein veritabler Teil der Gesellschaft werden. Aber, er hat keinen Pass. Kein Pass – keine Arbeit, keine Arbeit – kein Pass. Weil er an seine Papiere gelangen will, wird er rückfällig und landet wieder hinter Gittern. Endlich entlassen, geht das ganze von vorne los. Wilhelm Voigt hat einfach keine Chance auf ein normales Leben. Als er schließlich nichs mehr zu verlieren hat, besorgt er sich eine Militäruniform, kommandiert auf offener Straße einen Trupp Soldaten ab, besetzt das Köpenicker Rathaus, lässt den Bürgermeister "im Namen seiner Majestät" abführen und bemächtigt sich der Stadtkasse. Über diesen "Geniestreich" lachte 1906 ganz Deutschland. Dabei gibt es da strenggenommen nichts zu Lachen. Aber selbst Kaiser Wilhelm II. war darüber so erheitert, dass er Wilhelm Voigt ungestraft davonkommen lies.

1931 schrieb Carl Zuckmayer basierend auf dieser wahren Begebenheit das Bühnenstück "Der Hauptmann von Köpenick", das von Thomas Mann das Prädikat "beste Komödie der Weltliteratur" erhielt. Heiko Stangs Musicalversion ist eine Hommage an Zuckmayers Vorlage. Mit viel Berliner Kolorit verbindet er Elemente des Boulevardtheaters mit modernem Musical. Die Kompositionen reichen vom Moritatenlied, über klassische Musicalsongs und großen mehrstimmigen Ensemblenummern, gespickt mit Anleihen an Kurt Weill und Johann Strauß bis hin zur Jazzmusik im Stil der 20er-Jahre.

03.09.2020

Stücke zu dieser Nachricht:
Der Hauptmann von Köpenick

Autoren zu dieser Nachricht:
Stang, Heiko
Zuckmayer, Carl