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UA: "La Grande Dame" von Olivier Garofalo am RLT Neuss
Am 16. März ist die Uraufführung von La Grande Dame am Rheinischen...

"Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt
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Drei Uraufführungen von Thomas Arzt
In den letzten Wochen wurden drei Stücke von Thomas Arzt uraufgeführt. Am...

Premiere: "La Cage aux Folles" an den Bühnen Bern
Am 09.03. ist die Premiere von La Cage aux Folles in der Regie von Axel...

Premiere: "Wie werde ich reich und glücklich?" am Theater Heilbronn
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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
Mit klein besetzten Stücken lässt sich schnell und flexibel auf aktuell...

Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
Arad Dabiri ist mit seinem Stück DRUCK! für den Autor:innenpreis des...

UA: "Die Königinnen" am Landestheater Linz
Am 10.02.2024 feierte Die Königinnen von Thomas Zaufke (Musik) und Henry...

Junges Theater: Monologe für die Bühne und das Klassenzimmer
Im März stellen wir Monologe vor, die sich thematisch und formal sowohl für...

Oscar-Nominierung für "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak und Johannes Duncker
Am 10. März 2024 werden zum 96. die Academy Awards verliehen. Das...

"Buddeln" von Clara Leinemann gewinnt Kinder- und Jugenddramatiker:innen Preis
Am 25.02.2024 wurden in Duisburg im Rahmen des Festivals "Kaas & Kappes" die...

"Wonderwomb" von Amir Gudarzi beim Festival Shakespeare is dead
Am 15.2. wurde Wonderwomb von Amir Gudarzi in niederländischer Übersetzung...

Rieke Süßkow beim Theatertreffen 2024
Mit ihrer Inszenierung von Werner Schwabs "Übergewicht unwichtig: unform" ist...


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Let's Vielfalt: Junge Stücke jenseits einer binären Weltordung

"Der Katze ist es ganz egal" von Franz Orghandl>br> © Sinje Hasheider / Theater Münster

 

Die Welt ist komplex und facettenreich – das sollte eigentlich der Konsens sein. Doch nach wie vor prägt binäres Denken unsere Gesellschaftsordnung, eine Vorstellung von stark oder schwach, davon wie Körper auszusehen haben, welche Eigenschaften jemandem zugestanden werden oder wen und wie wir zu lieben haben. Diesem kategorischem Schubladendenken setzten die folgenden Stücke etwas entgegen und feiern die Vielfalt.

Als Polly auf die Welt kommt, können die Ärzte nicht sagen, was für ein Geschlechtsteil das ist. Doch das muss entschieden werden, sagen sie. Oder nicht? In einem Kaleidoskop aus kurzen Szenen zeigt Fabrice Melquiot, dass die konventionellen Vorstellungen von Geschlechtsidentität zu kurz greifen.

Sergej Gößners Monolog lauwarm erzählt humorvoll davon, wie es sich anfühlt, "dazwischen" zu sein. Wie begegnet man der eigenen Sexualität, wenn sie anders erscheint? Und wie erklärt man, dass man mehr als nur ein Geschlecht begehrt?

Leo weiß, dass nicht jede Person mit Penis gleich ein Junge sein muss – auf die Seele kommt es an! Darum heißt Leo ab heute Jennifer. Der Katze ist es ganz egal erzählt von einer Welt, die Menschen in Frauen und Männer aufteilt und einem Kind, das sich dem entgegenstellt.

Der Mann, der eine Blume sein wollte ist ein Bilderbuch für die Allerkleinsten, das zum Sprung ins Offene einlädt: Ein Mann will nicht mehr nur ein Mann sein. Lieber träumt er davon, eine duftende Butterblume oder eine Frau in bunten Kleidern zu sein.

Paul ist ein Mann, nur wurde er bisher weiblich gelesen. Auch von seinem Partner Chris, der sich nun von seiner Vorstellung von sexueller Orientierung lösen muss. Eva Rottmanns Klassenzimmerstück Paul* nimmt sensibel erlernte Denkmuster auseinander.

04.01.2023

Stücke zu dieser Nachricht:
Der Mann, der eine Blume sein wollte
lauwarm
Polly
Paul*
Paul*
Der Katze ist es ganz egal

Autoren zu dieser Nachricht:
Tuckermann, Anja
Rottmann, Eva
Orghandl, Franz
Melquiot, Fabrice
Gößner, Sergej