"Wenn soziale Wärme nicht bloß ein geflügeltes Wort wäre" – POLAR von Sokola//Spreter in Wien

© Barbara Pálffy

 

Mit ihrem Entwurf zu Polar gewannen Sokola//Spreter im vergangenen Jahr den Nachwuchswettbewerb Einfach Radikal am Theater Drachengasse in Wien. Dort inszenierte Pablo Lawall jetzt die Uraufführung:

"Ein Western im ewigen Eis mit Cowboystiefeln statt Winterschuhen und einem ominösen Goldschatz, für den man sich tagelang durch Kälte, Wind und meterhohen Schnee kämpfen muss: Das ist Polar. Unter anderem. Daneben ist das neue Theaterstück von Ivana Sokola und Jona Spreter in einer Inszenierung von Pablo Lawall aber vor allem eines: ein kluger und gewitzter Kommentar auf unsere Gesellschaft. (...) Ein Stück, das die Frage stellt, wie es funktionieren würde, wenn unsere soziale Wärme nicht bloß ein geflügeltes Wort wäre, sondern ganz konkret zum Heizen genutzt werden müsste."
ORF Ö1

"Aufheiternder Existenzialismus: (...) Wie können wir Vertrauen zueinander aufbauen? Finden wir im Leben den großen Schatz? Und wird das alles von einer unsichtbaren Machtinstanz geleitet, gegen die wir sowieso keine Chance haben? Dem Drama Polar (...) gelingt es, diese ganz großen Fragen in unprätentiöser und spielfreudiger Manier abzuhandeln. Das Ergebnis wirkt so, als hätte Tarantino einen Western in einer Schuhschachtel gedreht."
Der Standard

24.01.2023

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