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Dreck von Robert Schneider am Bayerischen Staatsschauspiel München in der Regie von Manuela Kücükdag. Die Premiere war am 21. April 2011, weitere Aufführungen im Mai folgen. (Foto: Thomas Dashuber)
Im Monat Mai stehen Theaterproduktionen von Jugendclubs ganz oben auf den Spielplänen. Die Stücke beschäftigen sich mit unterschiedlichen, oft extremen Lebensbedingungen, mit Freiheit, Fremdheit und der Suche nach der eigenen Identität.
Das Theater Pforzheim zeigt im Rahmen des Projektes Stage Enter ab dem 5. Mai Nigel Williams' Dramatisierung des Romans Der Herr der Fliegen von William Golding. Hier kämpft Freiheit gegen Ordnung in einem immer brutaler werdenden Machtkampf, ausgetragen von einer Gruppe englischer Schuljungen, die auf einer unbewohnten Insel nach einem Flugzeugabsturz überleben müssen.
Gefangen wie auf einer Insel fühlen sich auch die drei Freunde in Ursula Rani Sarmas Stück Blau, zu sehen ab dem 13. Mai am Theater Kohlenpott in Herne. Sie stehen an einer irischen Küste vor dem Atlantik und träumen von einem neuen Leben: raus, weg, anders.
Um mögliche und unmögliche Liebesgeschichten, um extreme Bedingungen und Sinnesreize geht es in Anja Hillings Stück Sinn. Ab dem 14. Mai gelangen die Geschichten um 10 Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren am Theater Bielefeld und ab dem 21. Mai an der Studiobühne Siegburg zur Aufführung.
Um persönliche Eindrücke in einer außer-gewöhnlichen Situation geht es auch in
Dreck von Robert Schneider. Es erzählt die Geschichte von Sad, einem Araber in einer deutschen Stadt, der Rosen verkauft, um sein Studium zu finanzieren. Seine Erfahrung mit Fremdheit und Verachtung stehen seinen Träumen und Hoffnungen gegenüber. Zu erleben ist dieser poetische Monolog u. a. in einer Jugendproduktion des Bayerischen Staatsschauspiels.
20.04.2011
Stücke zu dieser Nachricht:
Dreck
Blau
Blau
Sinn
Sinn
Autoren zu dieser Nachricht:
Williams, Nigel
Schneider, Robert
Sarma, Ursula Rani
Hilling, Anja
