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Zum Wiederentdecken: "Liselott" von Eduard Künneke

 

Keine altertümelnde Kostümoperette, sondern ein höchst schwungvolles, ironiereiches Werk ist Eduard Künnekes Singspiel Liselott, das im Februar 1932 seine Uraufführung im Berliner Admiralspalast erlebte.

Die frei erfundene Geschichte kreist um die lebenslustige Liselotte von der Pfalz, die an den französischen Hof Ludwig XIV verheiratet wird und in Konflikt mit den Konventionen des geschminkten Hoflebens gerät. Künneke verzichtete bewusst auch auf Musik "im alten Stil" und schrieb treffsichere, jazzige Lieder im Stil der frühen 30er Jahre. Gustaf Gründgens spielte nicht nur die männliche Hauptrolle, sondern steuerte auch vier Liedertexte bei, die zusammen mit der von Humor und Treffsicherheit geprägten Musik Künnekes wesentlich zum Erfolg der Operette beigetragen haben und ihr einen kabarettistischen Einschlag gaben, der das Werk zu einer zeitlosen Gesellschaftssatire werden ließ.

24.06.2013

Stücke zu dieser Nachricht:
Liselott

Autoren zu dieser Nachricht:
Künneke, Eduard
Gründgens, Gustaf