UA von Philipp Löhle am DT Göttingen

(c) Thomas Müller

 

"Philipp Löhle inszeniert eine Geschichte des Suchtkonsums, verwoben mit Lebensgeschichten und -wirklichkeiten jenseits der Klischees (...) Es geht nicht darum, die Biographien auszustellen, sondern eben: Sie nachzuvollziehen." (Nachtkritik)

Am 1. April war die Uraufführung von Der Hund muss raus von Philipp Löhle (Text und Regie) am Deutschen Theater Göttingen. Der Inszenierung ging ein Rechercheprozess voraus, in dem Philipp Löhle in Gesprächen mit Betroffenen und Expert:innen Mechanismen und Realitäten von Drogen und Süchten erforscht hat.

"Da ist nichts aufgesagt, sondern es sprechen wirkliche Menschen; erzählen mal nüchtern, mal ausbrechend ihre Biografien, können sich wunderbar verhaspeln, stottern oder einander ins Wort fallen." (Göttinger Tageblatt) Ergänzt und konterkariert werden diese persönlichen Geschichten immer wieder mit Exkursen zur Geschichte der Drogen, vom Opium in der Steinzeit über die Opiumkriege bis zum Onlinehändler Shiny Flakes.

02.05.2022

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Der Hund muss raus