25.04.2024
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Fallada, Hans |
Hans Fallada wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald geboren. Bevor er als freier Schriftsteller leben konnte, war er als Journalist und Angestellter eines Verlages tätig. Bereits in jungen Jahren wurde Fallada alkohol- und morphiumabhängig und kam wegen Unterschlagungsdelikten zweimal vor Gericht. Aus dem Gefängnis entlassen, arbeitete er mehrere Jahre beim Neumünsterer Generalanzeiger. Bereits mit Bauern, Bonzen und Bomben (1931) hatte der Autor großen Erfolg. Der 1932 veröffentlichte Roman Kleiner Mann - was nun? brachte ihm internationale Berühmtheit. Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers zog sich Fallada weitgehend aus dem öffentlichen Leben auf sein Landgut in Carwitz (Mecklenburg) zurück. 1944 wurde er wegen eines mutmaßlichen Mordversuchs an seiner Frau Anna in die Landesanstalt Strelitz eingeliefert, später aber wieder freigelassen. Im selben Jahr entstand der Roman Der Trinker (Veröffentlichung posthum 1950), der autobiographische Züge trägt.
Hans Fallada starb am 5. Februar 1947 an den Folgen eines Rückfalls in die Drogensucht.
Auf der Bühne erlangten Falladas Werke als Dramatisierungen nach seinem Tode zunehmend Popularität. So kam 1972 der Roman "Kleiner Mann, was nun" als Revue von Peter Zadek und Tankred Dorts auf die Bühne des Bochumer Schauspielhauses, es folgten zahlreiche Inszenierungen, u.a. von Gil Mehmert und Volker Bürger am Münchner Volkstheater, Luk Perceval an den Münchner Kammerspielen und Michael Thalheimer am Schauspiel Frankfurt. Zu den bekanntesten Verfilmungen seiner Werke zählen u.a. "Wolf unter Wölfen" (1964; mit Armin Mueller-Stahl), "Jeder stirbt für sich allein" (1975; mit Hildegard Knef), "Der eiserne Gustav" (1979; Regie Wolfgang Staudte), "Der Trinker" (1995; Regie Tom Toelle) mit Harald Juhnke in der Hauptrolle.
Besondere Aufmerksamkeit erregte zuletzt die Neuauflage von Jeder stirbt für sich allein, in der bisher unveröffentliche Kapitel enthalten waren, die bei der Erstveröffentlichung wegfielen. Der Roman wurde 2016 mit Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl prominent besetzt verfilmt (Regie Vincent Perez).
Bitte beachten Sie auch unser Hans Fallada-Spezial:
Hans Fallada - eine Wiederentdeckung
Hans Falladas Werk wurde als Erstveröffentlichung im Aufbau-Verlag verlegt.
Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Oliver Hohlfeld
3D, 4H
UA: 29.05.2003, Landestheater Mecklenburg Neustrelitz
Erwin Sommer heißt nicht nur so. Der Gemüsehändler träumt sich weit weg
aus der bedrückenden winterlich-kalten Enge der Strafanstalt, die er im
warmen Rausch verlassen möchte. Südseephantasien; mit Elinor, der
Königin des klaren Korns, die ihn dabei begleiten soll. Aber mit jedem
Hoffnungsschimmer reißen ihn die Gespenster der Vergangenheit tiefer
und tiefer in den Absturz. Die Wirtin bekommt noch
Geld. Ehefrau Magda hat einen neuen Mann, ausgerechnet
seinen ärgsten Konkurrenten. Der Anstaltsarzt gaukelt
ihm baldige Besserung vor. Aber von Elinors Hand
wünscht er sich nur noch einen letzten Schnaps gemischt …
Die Himmelfahrt des Trinkers Erwin Sommer schrieb
Hans Fallada 1944. Wegen eines Mordversuchs an seiner
ersten Frau Anna Ditzen für dreieinhalb Monate zur Untersuchung in die
Strafanstalt Strelitz-Alt eingewiesen, schrieb er sich seine
Suchtgeschichte von der Seele.
Oliver Hohlfeld hat Falladas Roman in eine knappe dramatische Fassung gebracht.
Der Stoff liegt auch in folgenden Fassungen vor: