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Chase, Mary |
Mary McDonough Coyle Chase wurde am 25. Februar 1907 in Denver / USA
geboren. Ihre Mutter war irischer Abstammung. Von ihr lernte sie
Geschichten über Banshees (weibliche Todesgeister), Lepaichuuns (kleine
grüne Feen) und Pukas (Geisterwesen in Tiergestalt), die sich in ihren
späteren Geschichten wieder finden. Ihre Zeit in Denvers Schulen
brachte ihr „die besten Noten für Fleiß und die schlechtesten für
Betragen“ ein, wie sie selbst einmal sagte. Sie galt als Wildfang und
Leseratte. Mit 15 Jahren beendete sie erfolgreich ihre Schulausbildung
und studierte in Denver und Colorado. Danach schrieb sie Artikel über
aktuelle gesellschaftliche Neuigkeiten bei einer der ältesten Zeitungen
Denvers, der Rocky Mountains-News. 1928 heiratete sie ihren Kollegen
Robert Lamont Chase. Ab 1931 arbeitete sie, als Hausfrau und Mutter von
drei Kindern, nur noch als freie Mitarbeiterin für die Zeitung und
begann sich in ihrer Arbeit auf Theaterstücke zu konzentrieren.
Sie schrieb mehr als ein Dutzend Komödien, die am Broadway als
erfolgreiche und beliebte Theaterstücke aufgeführt wurden. In ihren
Satiren orientierte sie sich am "american way of life". Ihr
Theaterstück Mein Freund Harvey
wurde 1944 am Broadway uraufgeführt und erreichte mit 1.775
Aufführungen einen überwältigenden Erfolg. Im Jahre 1945 wurde ihr für
diese hintergründige Komödie, welche die Poesie über den Alltag und die
Konventionen siegen lässt, der Pulitzer-Preis verliehen. Ihr Wunsch war
es, mit dieser Komödie einige glückliche Momente in den Alltag der im
Krieg lebenden Amerikaner zu zaubern. 1950 wurde ihr Stück erfolgreich
durch die Universal International Pictures mit James Stewart in der
Hauptrolle verfilmt.
Mary Chase starb am 20. Oktober 1981 in Denver / USA.
(Harvey)
Komödie in drei Akten
Deutsche Übertragung von Alfred Polgar
6D, 6H
Elwood P. Dowd, die Zentralfigur, ist ein liebenswerter Herr mit guten Manieren, der gerne seinen Whisky trinkt, der der Kampfeslust entsagt und sich für die Friedfertigkeit entschieden hat, unter dem Einfluss und zusammen mit seinem unsichtbar-sichtbaren Freund und Trinkbruder Harvey. Die zunächst alles geduldig ertragende Verwandtschaft von Elwood gerät schließlich über die ständige Gegenwart des Hasen Harvey, den sie schon selbst zu sehen meint, in Verzweiflung und beschließt, Elwood in eine Heilanstalt zu bringen, ihn zu enterben und ohne ihn und seinen Freund wieder ein "normales" Leben zu beginnen.
Die stets anhaltende Liebenswürdigkeit des Mr. Dowd entwaffnet aber alle, selbst den berühmten Chefpsychiater, der schließlich selbst
den großen Hasen sieht. Kurz vor der Verabreichung der ernüchternden Injektion trifft die Familie eine Entscheidung...