www.felix-bloch-erben.de

Das Geschenk des Himmels

von Theodor Schübel
Komödie

5D, 3H

UA: 27.11.2000, Landesbühne Rheinland-Pfalz, Neuwied

Helene und Lothar Meier, beide um die siebzig, sind seit vierzig Jahren miteinander verheiratet und führen ein bescheidenes Rentnerdasein. Helene trifft sich gerne mit ihren drei Freundinnen Pauline, Alma und Effi zum Kaffeeklatsch, und dort redet man über die guten alten Zeiten und die verflossenen (und aktuellen) Liebschaften. Zu ihrer einzigen Verwandten, ihrer Schwester Luise, hat Helene keinen Kontakt mehr, da Luise ihr einmal die Jugendliebe Gustav ausgespannt hatte. Als sie jetzt von Luises Tod erfährt, will Helene noch nicht einmal zur Beerdigung fahren, sie lässt sich aber von Lothar umstimmen. Gemeinsam in Hannover erhalten sie von Luises Nachbar, Herrn Wilkens, das einzige für Helene bestimmte Erbstück. Es ist ein alter Gedichtband.

Als Helene darin blättert, findet sie eine auf ihren Namen ausgestellte Bankvollmacht für ein Luxemburger Konto. Ein Konto über 12 Millionen Mark. Das Geld stammt von einer dem Bankangestellten Gustav nie nachgewiesenen Unterschlagung und hat Luise in all den Jahren ein sorgenfreies Leben garantiert. Lothar ist begeistert und schmiedet eifrig Pläne, was mit dem Geld alles anzustellen sei, doch Helene hat Angst, dass der Schwindel auffliegen könnte. Und tatsächlich taucht auch bald die Polizei bei Helene auf und stellt unbequeme Fragen. Helene muss jetzt auf eigene Faust handeln. Als Herr Wilkens auftaucht und Helene erpressen will, zeigt sie ihm, was mit den 12 Millionen passiert ist. Sie hat die ganze Summe für den Bau eines Seniorenwohnheimes gespendet, mit der Bedingung, dass sie, Lothar und die drei Freundinnen dort auf Lebenszeit untergebracht werden können.