28.03.2024

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Böhmer, Wolfgang
Wolfgang Böhmer wurde 1959 in Westfalen geboren und studierte Literatur und Musik in Wuppertal. Nachdem er als Komponist und Akteur im politischen...


Lund, Peter
Der vielseitige Künstler Peter Lund wurde 1965 in Flensburg geboren. Parallel zu seinem Architekturstudium in Berlin widmete er sich mit gleicher...


 

HerzLos

Ein musikalisches Märchen nach Willhelm Hauff
Musik von Wolfgang Böhmer
Text von Peter Lund
2D, 5H
Orchesterbesetzung: Keyb/Kl, Git, B, Dr
UA: 05.04.2005, Theater der Jugend Wien

Es geht um die Kohle. Kohle zum Saufen, Kohle zum Feiern und Kohle zum Leben. Wer keine Kohle hat, hat keine Freunde. Und keine Frauen. Wer keine Kohle hat, der hat kein Leben.

Peter hat keine Kohle. Peters Mutter hat auch keine Kohle. Solche Leute gibt’s. Die nie Kohle gehabt haben. Und nie Kohle haben werden. Peters Mutter sagt, so ist das Leben. Dafür hasst Peter seine Mutter. Der lange Schlurker hat Kohle. Schon immer gehabt. Solche Leute gibt’s auch. Peters Mutter sagt, so ist das Leben. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Dafür hasst Peter den Teufel. Diesem Teufel würde Peter gerne mal die Meinung sagen.

Und eines Tages steht der Teufel in der Tür. Mit einem Riesensack voll Kohle. Ein ganzer Sack Leben für Peter. Und dafür, dass Leben so teuer ist, ist Kohle überraschend billig ...

"Das Kalte Herz" ist eine gruselige Geschichte. Vor hundertfünfzig Jahren schrieb Willhelm Hauff das berühmte Märchen vom armen Köhler Peter Munk, der nicht auf das Glasmännchen hört und sein Herz verpfändet. Und anderthalb Jahrhunderte später gruselt es uns immer noch, wie er dafür vom bösen Holländermichel einen kalten Stein in die Brust gesetzt bekommt. Wobei wir uns heute nicht mehr vorm Holländermichel gruseln, denn wir wissen ja, dass es Geister nicht gibt. Aber wir gruseln uns, weil wir wissen, wie schnell es geht, dass man statt eines Herzens einen Stein in der Brust sitzen hat, wenn man ständig an die Kohle denkt. Und weil wir leider auch nicht mehr an das Glasmännchen glauben, gruseln wir uns vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als vor hundertfünfzig Jahren ...