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Neu bei FBE: "Wiegenlied für Baran" von Joël László

Joël László

 

Sibylle, Pierre und Robert kennen sich seit Ewigkeiten. Als Studenten haben die drei sich geschworen, immer politisch aktiv zu bleiben, die Welt mit zu verändern. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen, Pierre und Sibylle sind ein Paar, der stürmische Elan der Studentenzeit ist abgeflaut. Alltagssorgen und Beziehungskrisen nagen an den großen politischen Idealen. Um Sibylle zu beweisen, dass Pierre noch immer politische Visionen hat, quartiert dieser einen kurdischen Flüchtling in der gemeinsamen Wohnung ein. Der Schuss geht nach hinten los: Der Kurde namens Baran hat im Wohnzimmer auf dem Sofa lautstarke Albträume und bringt Sibylle und Pierre Nacht für Nacht um den Schlaf. Als dann der frisch erleuchtete Robert zwischen den Dreien zu vermitteln versucht, spitzt sich die Lage endgültig zu ...

Joël László stellt sich in seinem Stück Wiegenlied für Baran die Frage, was es bedeutet, konsequent die eigene Haltung und politische Vision zu vertreten und danach zu leben. Mit viel Witz und Sarkasmus und und einigen unerwarteten Tiermetaphern legt er den Finger in die Wunde und schaut hinter die Fassade: Wie uneigennützig ist unsere Hilfe? Welche Gründe stecken dahinter? Und wie gelingt die reale Umsetzung der schönen Ideen? Ist es am Ende nicht nur "irgendwas zwischen Feigheit und Völkerschau"? Joël László erhielt für das Stück den Publikumspreis des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik.

31.05.2016

Stücke zu dieser Nachricht:
Wiegenlied für Baran

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László, Joël