Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
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Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
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"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
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Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
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UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
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"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...
Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...
Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...
UA: Familienoper "Sasja und das Reich jenseits des Meeres" am Theater Münster
Am 10.11.2024 wurde die Familienoper Sasja und das Reich jenseits des Meeres...
Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...
Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...
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Am 8. November wurde Philipp Löhles neues Stück Die Legende von Sleepy Hollow...
Vielfach ausgezeichnet: Deutscher Musical Theater Preis 2024
Am Montag, 21. Oktober 2024, wurde im Theater des Westens in Berlin der...
Deutscher Jugendliteraturpreis für Eva Rottmann
Wir gratulieren Eva Rottmann! Kurz vor dem Rand hat den Deutschen...
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Am 15. Oktober war die Premiere von Anna Gschnitzers Stück "Die Entführung...
Nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024: Matin Soofipour Omam
Die Nominierungen für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis 2024...
Presserückblick: "Lazarus" am Hans Otto Theater
Am 19.10. feierte Lazarus von David Bowie und Enda Walsh in der Regie von...
DSE: "Der Abschiedsbrief" von Audrey Schebat am Kammertheater Karlsruhe
Am 3. Oktober fand die deutschsprachige Erstaufführung von Audrey Schebats...
Musiktheater: Uraufführungen im Herbst - Nils Holgersson und Sasja
Im Herbst feiern zwei beliebte schwedische Kinderstoffe Uraufführung im...
UA: "Höhere Gewalt" von Maria Ursprung am Theater Marie Aarau
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UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim
Am 28.9. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des...
Delaporte, Matthieu
Der Film- und Drehbuchautor Matthieu Delaporte wurde 1971 geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften realisiert er seinen ersten...
de La Patellière, Alexandre
Der französische Autor und Produzent Alexandre de La Patellière wurde 1971 geboren. Sohn des Regisseurs und Drehbuchautors Denys de La Patellière, debütierte...
(Un dîner d’adieu)
Deutsch von Georg Holzer
1D, 2H
UA: 05.09.2014, Théâtre Édouard VII. Paris
DSE: 13.12.2015, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Während der Vorbereitung auf ein Abendessen bei Freunden berichtet Pierre seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten, der Abschiedsdinner für Freunde gibt, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblingsessen, die Musik, der Wein – alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea. In gewohnt egozentrischer Weise erzählt er von seinem eben verstorbenen Analytiker, dem Plan, ein Kind zu adoptieren, und der Beziehung zu seiner Frau. Für die Adoption benötigt er ein Empfehlungsschreiben von Pierre, der selbst Vater ist.
Über den Vergleich mit einem anderen, kommt Antoine unvermittelt auf die Methode der Abschiedsdinner zu sprechen. Er selbst findet eine solche Vorgehensweise abscheulich und vor allem feige. Pierre und Clotilde erschrecken – was wenn er etwas merkt?! Doch zu spät, Antoine entlarvt sie. Erst geschockt, möchte er dennoch die Freundschaft retten und schlägt vor, eine Art Therapiestunde abzuhalten. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde, die sich im Verlauf des Abends nichts schenken und alles aus dem Nähkästchen holen, was sie sich in den langen Jahren ihrer Freundschaft nie gesagt haben. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Clotilde gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt.
Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Lohnt es sich, sich aus seiner Wohlfühlzone hinauszubegeben und sich erneut auf die Menschen einzulassen, die man kennt oder rechtfertigt sich der Rückzug in eine feige aber höfliche Delegationsgesellschaft? Wie schon in "Der Vorname" decken die beiden Autoren mit viel Sprachwitz und schneidigem Feingefühl die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf und zeigen einmal mehr, dass Eigenart das Salz in der Suppe der zwischenmenschlichen Beziehungen ist.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag
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Premieren zu diesem Stück
17.01.2025, Stuttgart, Altes Schauspielhaus