20.04.8212
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Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies |
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Max und Milli |
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Lutz, Joseph Maria |
Joseph Maria Lutz wird am 5. Mai 1893 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren. Er studiert Landwirtschaft an der Hochschule Weihenstephan, kann dem angestrebten Beruf aber wegen einer Verletzung aus dem 1. Weltkrieg nicht nachgehen. Seit 1923 lebt er mit kurzen Unterbrechungen als freier, seiner bayerischen Heimat verbundener Schriftsteller in München. Für die Bühne verfasste er unter anderem die Volksstücke Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies (1934), Der Geisterbräu (1937) und Birnbaum und Hollerstauden (1947). 1946 veröffentlicht er eine neue Fassung der Bayernhymne. 1968 wird ihm die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Pfaffenhofen verliehen. Am 30. August 1972 stirbt Joseph Maria Lutz in München.
Volksstück von Joseph Maria Lutz
5D, 9H, 2 Kinder
Basierend auf Franz von Kobells Sage vom „Brandner Kaspar“ schreibt Joseph Maria Lutz 1934 sein berühmtestes Werk: das Volksstück „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“. Es erzählt die Geschichte eines gewitzten alten Mannes, der dem Tod – bei Lutz „Boanlkramer“ genannt – beim Kartenspiel ein paar Lebensjahre abluchst. Als er daraufhin gemeinsam mit dem Tod dennoch einen Blick ins Paradies wagt, beschließt er, doch gleich dort zu bleiben.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag