24.04.2024

Anmeldung

Aus rechtlichen Gründen dürfen wir diesen Service nur Mitgliedern eines professionellen Theaters anbieten. Bitte melden Sie sich daher mit Ihren Benutzerdaten an oder registrieren Sie sich.

Bitte geben Sie Ihre Anmeldedaten ein. Hilfe


Kennwort vergessen?

Hier können Sie sich für den Servicebereich von Felix Bloch Erben registrieren. Hilfe
Registrieren

Bestellung
Kataloge
Amateurtheater
Datenschutz

Eingeladen zum Theatertreffen 2013: "Jeder stirbt für sich allein" und "Die Ratten"

Die Ratten am Schauspiel Köln © Klaus Lefebvre

 

Das Thalia Theater Hamburg und das Schauspiel Köln sind zum Theatertreffen 2013 eingeladen.
Luk Percevals Inszenierung der Theaterfassung von Falladas großem Roman Jeder stirbt für sich allein reist im Mai aus Hamburg nach Berlin.
Karin Henkels Kölner Inszenierung von Gerhart Hauptmanns Sozialdrama Die Ratten zählte die Jury ebenso zu den zehn bemerkenswertesten Inszenierungen der letzten Saison. Wir gratulieren herzlich!

Wie in einem "dunklen, sachlichen Menschenvarieté gelingen Glanznummern der Figurenzauberei, Szenen werden in Sekunden gebaut" schrieb Die Zeit anlässlich der Premiere von Jeder stirbt für sich allein am 13. Oktober 2012. Auf der "beeindruckenden Bühne" von Annette Kurz, die ein Stadtrelief als schwarzes Prospekt einer "geschundenen Stadt ohne Bäume und Straßen" zeigt, gelingt es, einen "beklemmenden Realismus zu befördern" (Süddeutsche Zeitung). Angst und Liebe sind die großen Kräfte in diesem Stück. Luk Perceval ist "ein Kunststück gelungen: Er hat das Gleichgewicht zwischen beiden Kräften hergestellt, sodass man beim Zuschauen von beiden ergriffen wird und an beide glaubt" (Die Zeit).

Am Schauspiel Köln gelingt Karin Henkel mit ihrer Inszenierung von Die Ratten, die am 20. Oktober 2012 Premiere feierte, eine "große, zeitlose Aufführung, die souverän durch die Genres des Theaters surft" (Deutschlandfunk) und mit "überraschender Leichtigkeit Sozialdrama und ästhetische Selbstreflexion verzahnt" (Die Welt). Lina Beckmann in der Rolle der Jette John "versteht es meisterhaft, einerseits das Drama der kinderlosen Mutter nachfühlen zu lassen - und dennoch die prä-faschistoide Unterschichts-Denunziantin zu geben", so dass man "beständig zwischen Empathie und Abscheu" schwankt (Deutschlandfunk).

11.02.2013

Autoren zu dieser Nachricht:
Hauptmann, Gerhart
Fallada, Hans