Quälbarer Leib - ein Körpergesang
UA
19.04.2024, Detmold, Landestheater
Hedwig and the Angry Inch
19.04.2024, Freiberg, Mittelsächsisches Theater
Der Herr der Fliegen
20.04.2024, Gießen, Stadttheater
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
20.04.2024, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden
UA
21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater
Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
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Adamov, Arthur | ||
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Arthur Adamov (* 23. August 1908; † 15. März 1970) war ein französischer Übersetzer, Schriftsteller und Dramatiker russischer Herkunft. Er gilt neben Eugène Ionesco, Samuel Beckett und Georges Schehadé als einer der wichtigsten Autoren des Absurden Theaters.
1914 verließ seine Familie Russland um sich schließlich 1924 in Paris niederzulassen.
Adamovs Nähe zum Marxismus und sein Engagement während des Spanischen Bürgerkrieges auf republikanischer Seite führten 1941 zu einer knapp einjährigen Inhaftierung in einem Konzentrationslager bei Argelès-sur-Mer. Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb er Dramen und übersetzte Werke u. a. von Maxim Gorki, Anton Tschechow und Georg Büchner.
Während sich Adamovs Frühwerk mit der Sinnlosigkeit und Gleichförmigkeit der menschlichen Existenz beschäftigt, geht die Entwicklung Ende der 1950er Jahre immer stärker in Richtung der gesellschaftskritischen Dramen Bertolt Brechts.
(L'invasion)
Deutsch von Erica de Bary
4D, 3H
UA: 14.11.1950, La Comédie et Studio des Champs-Elysées Paris
DSE: 29.02.1952, Theater Pforzheim
Das Manuskript eines Verstorbenen bestimmt Handlung und Gruppierung der Personen. Pierre versucht, den Nachlass seines besten Freundes und Schwagers zu ordnen. Das umfangreiche Archiv aus Schriftstücken ist auf der ganzen Bühne verstreut und in seiner Unübersichtlichkeit kaum zu bändigen. Pierre verstrickt sich mit der Passion eines Besessenen in seine Aufgabe, zweifelt am Wahrheitsgehalt der Schriften, an der Richtigkeit einzelner Sätze und schließlich an der Sprache überhaupt. Von seiner Umgebung, die ihn eigentlich in seiner Aufgabe unterstützen will, zieht er sich immer mehr zurück. In seiner Isolation sieht er kaum noch, was um ihn herum vor sich geht, dass seine Frau sich einem anderen Mann zuwendet und seine Mutter mehr an den politischen Verhältnissen interessiert ist – ihre merkwürdige Angst vor einer bevorstehenden Invasion schafft eine Atmosphäre latenter Bedrohung.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag