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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
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Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
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UA: "Die Königinnen" am Landestheater Linz
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Junges Theater: Monologe für die Bühne und das Klassenzimmer
Im März stellen wir Monologe vor, die sich thematisch und formal sowohl für...

Oscar-Nominierung für "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak und Johannes Duncker
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"Buddeln" von Clara Leinemann gewinnt Kinder- und Jugenddramatiker:innen Preis
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Bild von Olga GrjasnowaGrjasnowa, Olga
© René Fietzek 

Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, bevor längere Auslandsaufenthalte sie nach Polen, Russland, Israel und in die Türkei führten. Für ihren vielbeachteten Debütroman "Der Russe ist einer, der Birken liebt" wurde sie mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. 2014 erschien "Die juristische Unschärfe einer Ehe", 2017 ihr Roman Gott ist nicht schüchtern, den sie selbst für die Bühne bearbeitet hat. Im September 2020 erscheint ihr jüngster Roman "Der verlorene Sohn" im Aufbau Verlag.

 

Gott ist nicht schüchtern

Fassung von Olga Grjasnowa
nach ihrem gleichnamigen Roman
Besetzung variabel
UA: 05.09.2020, Berliner Ensemble Berlin

Das Textbuch ist nach der Uraufführung verfügbar. Bestellungen können vorgemerkt werden.

Als die syrische Revolution ausbricht, haben Amal und Hammoudi eigentlich zwei glänzende Karrieren vor sich. Doch durch den Krieg werden sie alles verlieren, was ihr bisheriges Dasein ausmacht – wie unzählige andere Menschen auch, die aus politischen Gründen ihr Zuhause verlassen müssen.

Amal feiert in Damaskus ihre ersten Erfolge als Schauspielerin, Hammoudi hat gerade eine Stelle in einem der besten Krankenhäuser von Paris ergattert, bevor er für einen Besuch nach Syrien zurückkehrt und dort von der Bürokratie zum Bleiben gezwungen wird. Beide stammen aus privilegierten Verhältnissen, ihre Zukunft scheint gesichert. Zwei Jahre später wird Amal im Ozean treiben und ein Baby retten, das sie fortan ihr Eigen nennt. Hammoudi wird auf einem winzigen Schlauchboot hocken und darauf hoffen, lebend auf Lesbos anzukommen. In Berlin begegnen sich Amal und Hammoudi wieder: zwei Menschen, die von vorn anfangen müssen.

Auf der Basis fundierter Recherchen erzählt Olga Grjasnowa diese fiktive und doch wahrhaftige Geschichte und geht der grundsätzlichen Frage nach, was es bedeutet, auf der Flucht zu sein, nicht zu wissen, ob und wo man bleiben kann und für wie lange.

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