16.04.2024

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Einsendung von Manuskripten

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Verlagsgeschichte
Impressum
Bild von Thomas ArztArzt, Thomas
© Joseph Krpelan 

Thomas Arzt, geboren 1983 in Schlierbach, Oberösterreich, lebt als freier Autor mit seiner Frau und seiner Tochter in Wien. 2008 entstand sein erstes Theaterstück "Grillenparz" im Rahmen des Autorenprojekts "stück/für/stück" am Schauspielhaus Wien. Es wurde mit dem von der Literar-Mechana gestifteten Hans-Gratzer-Stipendium ausgezeichnet und im April 2011 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt, wo Thomas Arzt in der Spielzeit 2010/2011 als Hausautor arbeitete. 2012 wurde er vom Österreichischen Kulturinstitut zum Autorenprogramm "Contemporary Literature Series" nach Washington und New York eingeladen. Für sein zweites Stück "Alpenvorland" erhielt er im selben Jahr den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts. Nach Aufführungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz wurde das Stück 2016 beim "Festival Internacional de Dramaturgia" in Buenos Aires gezeigt. Weitere Arbeiten entstanden u. a. für die Wiener Festwochen, das Volkstheater Wien, das Theater in der Josefstadt, das Schauspielhaus Graz, das Landestheater Linz, das Landestheater Tirol, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das Nationaltheater Mannheim sowie das Theater Sankt Gallen.

 

Leben und Sterben in Wien

5D, 7H
UA: 07.03.2024, Theater in der Josefstadt Wien

Thomas Arzt entwirft ein gleichermaßen blutiges wie poetisches Bild der österreichischen Zwischenkriegszeit. Hauptfigur des Stückes ist die junge Fanni, deren katholisch geprägtes Leben durch die Begegnung mit der schillernd rätselhaften Sara eine Wendung nimmt. Begeistert von deren sozialistischen Ideen geht Fanni in die Hauptstadt Wien, erlebt die Errungenschaften der Arbeiterbewegung und sieht zugleich das Ende der Ersten Republik aufziehen.

Eindringlich zeigt Leben und Sterben in Wien die Radikalisierung einer Gesellschaft, das Zerbrechen der Solidarität und den sprachlichen „Nährboden“ für Faschismus und Nationalismus. Über ein Dutzend Figuren ruft Thomas Arzt dafür auf den Plan, lässt sie in Liedern aus der Handlung heraustreten und spinnt ein feinteiliges Netz rund um die „völlig frei erfundene“ Geschichte einer Frau, die sich von ihren Wurzeln emanzipiert.

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