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Hörspiel: "Der Katze ist es ganz egal" von Franz Orghandl
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UA von Felicia Zeller am Theater Oberhausen
Am 17. Mai wurde Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt von Felicia...

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Internationaler Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts an Alejandro Leiva Wenger
Der mit 5.000 Euro dotierte Internationale Autor*innenpreis des Heidelberger...

Preis der Leipziger Buchmesse für Dinçer Güçyeter
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Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musical Theater Preis
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Prix Molière - der französische Theater-Oscar
Mindestens 40 ausverkaufte Vorstellungen in Paris - das ist die...

Junges Theater: Ausgezeichnete Stücke 2022/2023
Vera Schindler Wolkenrotz 8+ Ausgezeichnet mit dem Förderpreis des...

"Polnische Hochzeit" (Beer / Grünwald / Löhner-Beda)
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"Ein Beispiel für eine wirklich gelungene Uraufführung" (Süddeutsche Zeitung)
Am 15. April war die Uraufführung von Wasser von Anna Gschnitzer in der Regie...

Rückblick: Neuinszenierung "Linie 1" am GRIPS Theater
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Uraufführung: "Schnee" von Claudia Tondl am Theater Nestroyhof Hamakom
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Junges Theater: Klassiker/Mythen neu gedacht
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Schauspiel: Überschreibungen klassischer Dramen
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Rückblick: "Wann, wenn nicht jetzt?" von Olivier Garofalo am Wolfgang Borchert Theater
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Bild von Vera SchindlerSchindler, Vera

Vera Schindler wurde 1992 in Kassel geboren. In ihrer Kindheit und Jugend war sie Artistin für Luftakrobatik und Fakir im Zirkus "Rambazotti" und besuchte die freie Waldorfschule Kassel. Anschließend arbeitete sie als Regieassistentin am Staatstheater Kassel, als Autorin und Dramaturgin am Heimathafen Neukölln und als Kostümbildnerin am Berliner Ensemble. Bis 2020 studierte sie "Szenisches Schreiben" an der Universität der Künste Berlin und erhielt anschließend das "Styria-Artist-in-Residence-Stipendium" des Landes Steiermark. Ihr Stück "Wolkenrotz" wurde 2021 mit dem Förderpreis des Berliner Kindertheaterpreis ausgezeichnet.

Auszeichnungen:
2021: Hessisches Literaturstipendium, Artist in Residence, Vilnius, Litauen
2021: Förderpreis des "Berliner Kindertheaterpreis" für "Wolkenrotz"
2020: "Styria-Artist-in-Residence-Stipendium" des Landes Steiermark
2019:"Auftakt Festival für szenische Texte", Köln
2018: "Sonderpreis des deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises"

 

Wolkenrotz

ab 8 Jahren
4 Darsteller*innen
UA: 10.03.2023, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen

Wenn der Wind weht, knistert und raschelt es im höchsten Haus der Welt. Doch das macht Kenny keine Angst. Sie mag die vielen Stockwerke, gebaut aus Rechnungen und Mahnungen der Bewohner, die jeden Tag mehr werden. Hier oben klingen die aufprallenden Hagelkörner schaurig schön nach Kanonenkugeln und die Wände sind eine fabelhafte Zeichenunterlage. Doch wenn ihre Mutter wieder einmal arbeitet, fühlt sich Kenny oft allein. Wie gut, dass Bente und Layla neu in den Wolkenkratzer aus Briefen gezogen sind. Von nun an sind die Mädchen unzertrennlich, trotzen den Hänseleien der Steinhaus-Kinder und lernen, dass ihre Fantasie Flügel verleiht.

Mit Poesie und anarchischer Vorstellungskraft sprengt Vera Schindler Mauern aus Vorurteilen, baut ein gewitztes Fundament aus Empathie, überdacht von skurriler Komik. Wolkenrotz ist ein berührendes Plädoyer für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und zeigt, dass Courage und Mut nicht nur Berge, sondern manchmal auch Wolkenkratzer versetzen können.

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Berliner Kindertheaterpreis 2021:

"Schindler schüttet ihre magischen Wortkunstwerke wie einen Goldtalerregen aus: Mal donnert die Sprache expressionistisch düster gegen die Wand, dann torkelt sie albern dahin wie eine betrunkene Hummel, plötzlich schreibt sie Rätsel in die Luft. Kunst tröstet – wer hätte gedacht, dass diese hart errungene Lebensweisheit so spielerisch, so kinder-leicht erzählbar ist."
(Barbara Behrendt

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg 2022:

"Vera Schindler fordert in ihrem skurrilen, sprachlich wunderschön verspielten Stück dazu auf, neue Gedanken zu entwickeln, wie die Probleme des Alltags zu bewältigen sind. Mit Empathie, Mut und gesellschaftlichem Zusammenhalt und einer Brise anarchischem um-die-Ecke-Denkens."
(aus der Jurybegründung)

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