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Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse


Bild von Annika HenrichHenrich, Annika
© Lukas Büsse 

Annika Henrich wurde 1990 in Gießen geboren. Nach einem Studium der Szenischen Künste an der Universität Hildesheim und der Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspiel Hannover. Ihr Stück Halt mich auf, das mit dem Publikumspreis des Hans-Gratzer-Stipendiums ausgezeichnet wurde, wurde im März 2022 am Staatstheater Nürnberg uraufgeführt (Regie: Anna Stiepani). Es folgte eine weitere Inszenierung in einer hybriden Koproduktion zwischen Theater unterm Dach, Berlin, und Monsun Theater, Hamburg, in der Regie von Johanna Hasse. Ihr Nachfolgestück Jupiter brüllt wurde im Februar 2024 am Staatstheater Mainz uraufgeführt, in der Regie von Ran Chai Bar-zvi. Annika Henrich ist Leonhard-Frank-Stipendiatin 2024 am Mainfranken Theater Würzburg.

 

Jupiter brüllt

Der lange Weg zum Glücksplanet
4D, 2H, Chor, Honigbiene
UA: 16.02.2024, Staatstheater Mainz

Sie sind verunsichert durch Krisen auf allen Kanälen, haben ständig Schuldgefühle und treiben die Welt mit jeder gekauften Avocado näher an den Abgrund: die Millennials. Heute sprechen sie im Chor. Fühlt sich gut an, dieses Gefühl von Zugehörigkeit, ist aber jetzt hoffentlich nichts Verbindliches? Währenddessen arbeitet die Assistentin an ihrer Karriere und holt Kaffee für ihre sieben Chefs. Bloß nicht stolpern, sonst liegt nicht nur der Frappucino am Boden. Zwei Astronaut*innenauszubildende fliegen in einer Raumkapsel dem Jupiter entgegen. Und für Martin und Katja, er Coach und sie Therapeutin, sind die Sinnsuchenden ihrer Generation vor allem eins: Kapital.

Wo steckt es, das Glück im 21. Jahrhundert? Finden wir unsere Erfüllung in der Arbeit, Gemeinschaft, Partnerschaft oder Eigentumswohnung? Annika Henrich lässt ihre Figuren um den großen Glücksplaneten Jupiter kreisen. Jeder dieser tragikomischen Trabanten treibt für sich im unendlichen Raum, bis doch wieder ein überraschender, herausfordernder Kontaktpunkt aufblitzt. Mit skurrilem Humor und feinem Strich ist Jupiter brüllt das satirische Porträt einer erschöpften Gesellschaft im Spätkapitalismus.

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