28.03.2024

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Bild von Philipp LöhleLöhle, Philipp

Geboren 1978 in Ravensburg. Studium der Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutschen Literatur in Erlangen und Rom. Erste Theaterstücke entstanden noch während des Studiums. Außerdem journalistische und filmische Arbeiten (Kurzfilme, Dokumentarfilme, Praktika). Für sein Stück Genannt Gospodin wurde der Autor mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2007 gewann Philipp Löhle den Werkauftrag des Theatertreffen-Stückemarktes, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung. Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev... wurde 2008 mit dem Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. Er war mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für Genannt Gospodin, 2012 für Das Ding, das mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, und 2014 für Du (Normen). Alle genannten Stücke sind im Programm des Rowohlt Theater Verlags. Philipp Löhle war Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Mainz. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Hausautor am Staatstheater Nürnberg.

 

Heidelberg 72ff.

2D, 3H
UA: 07.10.2022, Theater Heidelberg

Am 24. Mai 1972 um 18:10 Uhr wird auf das europäische Hauptquartier der US-Landstreitkräfte in Europa in Heidelberg-Rohrbach ein Bombenanschlag verübt, bei dem drei amerikanische Soldaten ums Leben kommen. Das Ziel laut Bekennerschreiben der RAF: Die Beendigung des Vietnamkriegs.

Zwischen Recherche und Fiktion lotet Philipp Löhle Sichtweisen auf politisch motivierten Terror in den 70er Jahren neu aus – und konfrontiert akribische Fakten mit Farce und Komik: Wie absurd stellen wir uns die konspirative Sitzung einer RAF-WG vor? Was für Klischeebilder hatten die RAF-Mitglieder vom Leben in Vietnam im Kopf? Warum haben wir amerikanische Soldaten so oft als schlechte Synchronstimmen aus Filmen im Ohr? Und was wäre eigentlich, wenn das Heidelberger RAF-Attentat den Vietnamkrieg tatsächlich beendet hätte?

"Mit seiner dokumentarischen Farce erinnert Philipp Löhle nicht nur an den Bombenanschlag der RAF, (...) der Autor untersucht klug, wie politisch motivierter Terror entsteht." (Theater der Zeit)

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