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45 min.netzlos

von Klaus Chatten
Klassenzimmerstück für alle ab 14
von Klaus Chatten und Steven Ricardo Scholz
Mitarbeit: Lara Obenauff

1H

UA: 04.12.2020, Schleswig-Holsteinisches Landestheater, Rendsburg

Len, 15, muss ein Referat über das Theaterstück "Scherz, Satire und tiefere Bedeutung" von Christian Dietrich Grabbe halten und braucht unbedingt eine 1. Vor der Unterrichtsstunde will er sich am frühen Morgen noch alles aus dem Netz holen, aber er bekommt keine Verbindung. So hat er nur sein Reclamheft zur Verfügung und steckt in der Bredouille. Er hat das Stück noch nicht einmal gelesen und beißt sich an dem Monolog der Figur Rattengift fest, der unbedingt ein großartiges Gedicht schreiben will und somit nahezu in derselben Situation steckt wie er selbst. Auf der Suche nach einer Lösung streift Len die Themen seines ganzen jugendlichen Lebens. Unter massivem Zeitdruck ist ihm klar, dass er tricksen muss, um seine Lehrerin Frau Fiesner-Battenschlag und seine Klassenkameraden irgendwie zu übertölpeln. Und dafür braucht der Digital Native eine geniale Idee.

"'45 min.netzlos' spricht Schülern aus der Seele. (...) Das Stück kann hier durch seine humorvolle Art und Weise, wie mit den Themen Schulstress, Verliebtsein, Konflikte mit den Eltern, aber auch mit Wünschen und Träumen umgegangen wird, auflockern und vielleicht dabei helfen, dass die Jugendlichen ihre Situation wenigstens für ein paar Momente aus der Distanz betrachten und darüber lachen können. (...) Vor allem aber möchte Fenja Grießhammer, die Leiterin der Jungen Luisenburg, den Schülern zeigen, dass Theater cool sein kann. Und das gelingt mit dieser Produktion eindeutig. (...) Klassenzimmerstücke wie dieses können ein Weg sein, auch junge Menschen wieder vor die Bühnen zu locken." (Oberpfalz Echo)

"Frische Theaterluft im Klassenzimmer." (Schleswig-Holsteinische Landeszeitung)

"Fulminantes Solo '45 min.netzlos' (...) Regisseur und Autor Klaus Chatten und der als Len brillant agierende junge Schauspieler Steven Ricardo Scholz haben das mit einer gehörigen Portion Ironie gewürzte Stück als Auftragsarbeit des Landestheaters gemeinsam geschrieben. Das Team ist dicht dran an den Lebenswelten der jungen Menschen. Es zeigt die Widersprüche, den Frust, die Wut, das Aufbegehren gegen die Alltäglichkeit. Aber eben auch die Sehnsucht, die Lebensenergie und den Wunsch nach einer Freiheit, die es im Netz nicht gibt, und auch die Schule nicht bietet." (Kieler Nachrichten)