Neu: Charivari 23/24
Charivari 23/24: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2023/24 können...
Philipp Löhle übernimmt Saarbrücker Poetikdozentur
Philipp Löhle übernimmt die zehnte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik....
Rückblick: "Weinprobe für Anfänger" in der Komödie Frankfurt
Die Weinprobe für Anfänger mundet. Am 26.10. feierte die Komödie von Ivan...
UA: "Euromüll" von Ivana Sokola am Landestheater Marburg
Am 7.10. feierte Euromüll von Ivana Sokola Uraufführung am Hessischen...
Rückblick: DSE "Gesichter" von Tove Ditlevsen am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin
Am 6. Oktober war die Premiere von Gesichter nach dem Roman von Tove...
UA: "Lizzy Carbon" (Zaufke / Lund / Fesler) am Theater der Jugend in Wien
Am 12.10.2023 findet die Uraufführung von Lizzy Carbon und der Klub der...
Schauspiel: Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Das Thema des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist eines der großen unserer...
Junges Theater: Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Im Jungen Theater steht das Zusammenrücken und Auseinanderdriften von...
DSE: "Zeit für Freude" von Arne Lygre am Theater Oberhausen
Am 13. Oktober hat Zeit für Freude (aus dem Norwegischen: Hinrich...
Ausgezeichnet: Peter Lund / Deutscher Musical Theater Preis
Peter Lund wurde beim Deutschen Musical Theater Preis 2023 für sein Libretto...
UA: "Zwei Städte" von Paul Graham Brown am Theater Hof
Am 27.10. findet die Musical-Uraufführung Zwei Städte (Musik und Text: Paul...
UA: "Raumrauschen" von Matin Soofipour Omam am Staatstheater Karlsruhe
Am 4.10. feiert Raumrauschen seine Uraufführung am Badischen Staatstheater,...
Neu: "Am Sonnenweg" von Annika Henrich
Am Sonnenweg verbringen Jette und Rudolph ihren Lebensabend schwer verliebt...
Rückblick: "Mascha K. (Tourist Status)" am Schauspiel Frankfurt
Am 22.09.2023 wurde Anja Hillings neues Stück Mascha K. (Tourist Status) in...
UA: "Sie sagen Täubchen, ich sag Taube" von Sina Ahlers
Am 22.9. ist die Uraufführung von Sie sagen Täubchen, ich sag Taube von Sina...
UA: "Die Zauberflöte" von Ivana Sokola am Theater Hof
Am 23.9. war die Uraufführung von Ivana Sokolas Neufassung der Dialoge von...
FAUST-Nominierung für Ebru Tartıcı Borchers
Ebru Tartıcı Borchers ist für ihre Inszenierung von Maya Arad...
![]() | Gámez, Paco | |
© Ilde Sandrin |
Paco Gámez (*1982, Úbeda, Spanien) studierte Englische und Spanische Literatur und Schauspiel und arbeitet als Dramatiker, Schauspieler, Regisseur, sowie als Dozent für Szenisches Schreiben. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2021 mit dem renommierten Theaterpreis Lope de Vega (dem wichtigsten spanischen Preis für zeitgenössische Dramatik), für sein Stück 'Impunidad' (Straflosigkeit). Mit 'El fin' (Das Ende) gewann er den Komödienwettbewerb des Teatro Español und für 'Inquilino'/ Mieter wurde ihm der Preis Calderón de la Barca verliehen.
Seine Stücke sind formal sehr unterschiedlich – von autofiktionalen/ dokumentarischen Monlogen über Stücke für Junges Publikum bis hin zu konventionellen Komödien. Allen gemeinsam ist eine spielerische und humorvolle Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Themen. Paco Gámez’ Stücke werden an zahlreichen spanischen Nationaltheatern, sowie in der Freien Szene, gespielt und wurden u.a. ins Englische, Deutsche, Französische und Chinesische übersetzt.
(Inquilino)
Deutsch von Franziska Muche und Lea Saland
variabel, mindestens 1H
UA: 12.12.2019, Teatro María Guerrero Madrid
DSE: 03.02.2023, Staatstheater Mainz
Juni: 38 qm – 280 EUR Miete. Juli: 38 qm – 700 EUR Miete. Wieviel Prozent Erhöhung ist das? Auf jeden Fall zu viel! Dem Mieter bleiben noch 30 Tage, dann muss er ausziehen. Der Countdown läuft: Er versucht, den Vermieter zu kontaktieren. Die Wohnungsbau- gesellschaft. Den Eigentümer. Er geht schwimmen, telefoniert mit seiner Mutter, redet mit dem kläffenden Hund von gegenüber. Sucht eine neue Wohnung, findet keine. Verkauft seine Möbel auf eBay. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „Haus“ und „Zuhause“? Schließlich begegnet ihm der Geist seines verstorbenen Großvaters und ruft ihn auf zum Widerstand. An Tag 0 ist es Zeit für die Revolution! Oder zumindest für eine Abrissparty?
Mieter ist ein vielstimmiger, autofiktionaler Text über Gentrifizierung und die Erosion der Mittelklasse. Aus alltäglichen Beobachtungen und surrealen Szenen, aus Humor und Wut, aus Lethargie und politischem Aufbegehren entsteht das Lebensgefühl einer Generation, die sich selbst sucht, aber in den Städten weder Arbeit noch Wohnung findet.
Die Übersetzung wurde gefördert von Acción Cultural Española./
Die Arbeit der Übersetzerin Franziska Muche wurde mit einem Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds gefördert. / Das Stück ist Teil der Anthologie "Schattenschwimmer. Neue Theatertexte aus Spanien" (Hrsg. Franziska Muche/ Carola Heinrich), die im Neofelis Verlag erschienen ist.
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