Das Gewicht der Ameisen
20.03.2025, Dortmund, Theater
James Brown trug Lockenwickler
21.03.2025, Linz, Landestheater
Der kleine Horrorladen
21.03.2025, Titisee-Neustadt, Euro-Studio Landgraf
Vatermal
22.03.2025, Dortmund, Theater
Der Besuch der alten Dame
22.03.2025, Flensburg, Schleswig-Holsteinisches Landestheater
Chicago
22.03.2025, Coburg, Landestheater
Ein Sommernachtstraum
22.03.2025, Münster, Städtische Bühnen
Sherlock Holmes und der Tod des Bayernkönigs
26.03.2025, Sommerhausen am Main, Theater Sommerhaus
Alle aktuellen Premieren
Archiv
![]() | Löhle, Philipp |
Geboren 1978 in Ravensburg. Studium der Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutschen Literatur in Erlangen und Rom. Erste Theaterstücke entstanden noch während des Studiums. Außerdem journalistische und filmische Arbeiten (Kurzfilme, Dokumentarfilme, Praktika). Für sein Stück Genannt Gospodin wurde der Autor mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2007 gewann Philipp Löhle den Werkauftrag des Theatertreffen-Stückemarktes, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung. Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev... wurde 2008 mit dem Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. Er war mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für Genannt Gospodin, 2012 für Das Ding, das mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, und 2014 für Du (Normen). Philipp Löhle war Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Mainz. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Hausautor am Staatstheater Nürnberg.
nach Franz Kafka
3D, 4H
UA: 29.04.2023, Deutsches Theater Göttingen
Philipp Löhle dreht die Perspektive in seiner Version radikal um. Nun steht die überforderte Familie im Zentrum, während auf der anderen Seite der verschlossenen Tür das Rieseninsekt rumort.
In einer kurzen Eingangssequenz in Stummfilm-Manier wird die Vorgeschichte gezeigt: der berufliche Ruin des Vaters und Gregors Entschluss, zum Ernährer der Familie zu werden. Fünf Jahre später wird die gemütliche Routine gestört, als Gregor eines Morgens nicht zur Arbeit geht und seine Tür verschlossen bleibt. Wie die Familie sich zunächst mit der neuen Situation arrangiert und sich schließlich gnadenlos des störenden Insekts entledigt, wirft einen ebenso düsteren wie komischen Blick auf unseren Umgang mit dem, was von der Norm abweicht.