Aktuelle Nachrichten

"Packendes Diskurstheater" - UA: "Druck" von Arad Dabiri
Am 23. Januar wurde DRUCK! von Arad Dabiri am Nationaltheater Mannheim in der...

Neu bei FBE: Simone Saftig
Herzlich willkommen, Simone Saftig! Am 26. Januar wird das Debütstück von...

Berliner Theatertreffen: "Unser Deutschlandmärchen" von Dinçer Güçyeter
Unser Deutschlandmärchen von Dinçer Güçyeter ist in der Inszenierung von...

Familienkonflikte im Musiktheater: Eine Auswahl
Wolfgang Böhmer, Peter Lund Frankensteins Braut Es ist gewiss: Maria hat...

Schauspiel: Familiendramen
Lars Werner Gewalt erben Warum kehren spezifische Formen von Gewalt über...

Vielfältige Familienmodelle im Jungen Theater: Eine Auswahl
Sofia Fredén Sag es keinem Es ist gar nicht so leicht, sich erwachsen zu...

UA: Necati Öziris "Vatermal" am Maxim Gorki Theater
Am 21. Dezember war die Uraufführung von Necati Öziris Vatermal am Maxim...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...

Johannes Hoffmann für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert
Heute wird der Berliner Stückepreis für junges Publikum im Theater an der...

"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
Am 7. Dezember war die Premiere von Im weißen Rössl (Ralph Benatzky, Robert...

Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
Am 6. Dezember war die Premiere von Yasmina Rezas James Brown trug...

Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...

"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...

UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
Am 6. Dezember wird Sina Ahlers neues Stück Milch & Schuld am Staatstheater...

Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...

Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
Die ersten Türchen werden geöffnet, der Glühwein glüht, die Kerzen brennen –...

Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...


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Aktuelle Stücke
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Aktuelle Premierenberichte
Bild von Marcus Peter TeschTesch, Marcus Peter
© Alena Schmick 

Geboren 1989 in Deggendorf. In seinen Projekten beschäftigt er sich mit der Neuerzählung und Sichtbarmachung queerer Geschichte(n) und setzt sich mit Klassismus und dessen Erzählbarkeit auf der Bühne auseinander. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen, dann Dramaturgieassistent und freier Dramaturg an der Berliner Schaubühne. Inszenierungen seiner Texte u. a. am Deutschen Theater, Berlin, dem Theater Rampe, Stuttgart und der Berliner Schaubühne. Lesungen seiner Texte u. a. beim Wiener Kultursommer, am Staatstheater Kassel und beim Steirischen Herbst. Konzeption und Leitung des internationalen Writers' Room beim Berliner Theatertreffen 2021 und 2022.

2017 Nominierung für den Retzhofer Dramapreis, seit 2020 Stipendiat des UniT Schreiblehrgangs FORUM Text. 2021 Auszeichnung mit dem Preis des Autorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele.

Zuletzt wurden – neben der Uraufführung des Stücks Patient Zero 1 (Regie: Sarah Kohm) am Staatstheater Kassel – seine Texte beim Amsterdam Fringe Festival ("SUCKERPUNCH", Regie: Iacopo Loliva / Manuel Kiros Paolini) und am Grand Theatre Groningen ("Goodbye_Porn", Regie: Iacopo Loliva) gespielt.

 

Schranzn

mind. 3 Darsteller:innen
frei zur UA

Zwischen doppelbödiger Heimatidylle und fragwürdigen Männlichkeitsbildern, zwischen Defiliermarsch und Schranzmusik, zwischen Verortung in der Kernfamilie und familiärer Schwulensauna – in diesen und anderen Spannungsfeldern bewegt sich Marcus Peter Teschs Text.

Was heißt es, als queer-schwule Person in der Provinz aufzuwachsen? Wie hängen dort tradierte Bilder von Maskulinität und rechtsnationales Denken zusammen? Und: Könnte vielleicht eine andere, fragilere und zögerlichere Form des Sprechens, in der Unsicherheit und Zweifel nicht kaschiert, sondern betont werden, diese Denkmuster durchbrechen? Ein Alleinunterhalter, Irgendwer, der irgendwas erklärt und ein Dramatiker begeben sich auf die Suche nach einer Sprache jenseits der heteronormativen Grammatik. Der Dramatiker geht lieber zu Andi in die Schwulensauna als zur Schule, verbringt die Nächte im Internet und trinkt zu viel Kaffee. Die Orte der Subkultur im ländlichen Raum eröffnen neue Perspektiven auf die eigene Vergangenheit. Im Sprechen und Schranzn wird der Widerstand gegen Traditionslinien lustvoll erprobt.

„DU SIEHST AUS WIE EIN RICHTIGES DRAMA!“

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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