Das Ende des Westens
UA
15.11.2025, Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater
Lucy (4,6 Milliarden Jahre)
DSE
15.11.2025, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Der Videobeweis
15.11.2025, Wuppertal, TalTonTheater
Im weißen Rössl / BJV
15.11.2025, Ulm, Theater
Der Zauber von Oz
20.11.2025, Erlangen, das theater erlangen
Ganze Tage, ganze Nächte
20.11.2025, München, Bayerische Theaterakademie
Der Zauber von Oz
21.11.2025, Lüneburg, Theater
Nils Holgersson
21.11.2025, Bremerhaven, Stadttheater
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Archiv
![]() | Nielsen, Madame | |
| © Friderike van det Straaten | ||
Madame Nielsen, geboren 1963, Autorin, Sängerin, Künstlerin, Performerin. Ihre Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und sie war mehrfach für den Nordic-Council-Preis nominiert. Performances u.a. in Berlin und Wien. Ihr Roman »Der endlose Sommer« erschien 2017 auf Deutsch und wurde ein großer Erfolg. Die Autorin spricht fließend Deutsch. Sie ist 2019/2020 Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
(Panic!)
Deutsch von Hannes Langendörfer
6 Darsteller:innen
frei zur DSE
Im ersten Teil ihres Stücks führt uns Madame Nielsen die letzten Zuckungen der Menschheit angesichts der drohenden Klimakatastrophe vor Augen – in Form einer skurrilen Revue, in der aktuelle Diskurse freidrehen und das Gegenüber immer zugleich Feind und Verbündeter ist im gemeinsamen Untergang. Die Szenen sind erschreckend humorvoll - offensichtlich haben wir uns längst an die absurde Realität gewöhnt. Dann geht leider die Welt unter.
Der zweite Teil, eine Apokalypse voller Dürre und Staub, nährt sich aus Volksmärchen und Gleichnissen. Zwei Menschen sind übrig: Das Kind sieht dem Tod neugierig in die Augen, im Gegensatz zum Elternteil, das den Schmerz nur durch die Tränen sehen kann. „Es tut in der Lunge weh. Als hätte da unten jemand ein Feuer gemacht“, sagt das Kind, ohne Verwunderung oder Wut. Nur als Statement voller Akzeptanz. Und Vergebung?
Unerbittlich und zugleich verführerisch geleitet uns das Stück in den Untergang.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der deutschsprachigen Erstaufführung vergeben werden.