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Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater

Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen


Bild von Sébastien ThiéryThiéry, Sébastien
© L'agence Dominique Christophe 

Sébastien Thiéry ist Schauspieler und Autor für Theater, Film und Fernsehen. Seine Theaterstücke wurden mehrfach mit dem Prix Molière ausgezeichnet. In Deutschland am bekanntesten ist seine Kapitalismuskritik-Komödie Als ob es regnen würde, die mit großem Erfolg u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm lief. Mit Beginn der Spielzeit 23/24 sind alle Stücke von Sébastien Thiéry im Desch-Programm vereint. Thiéry steht in der Tradition von Ionesco und verhandelt in seinen Stücken gesellschaftspolitische Themen mit den Mitteln der (Boulevard-)Komödie: staatliche Überwachung (Wer ist Monsieur Schmitt?), Demenz (Ramses II.) und Homophobie (Zwei Männer ganz nackt). In der Spielzeit 2023/2024 geht Rufus Beck mit Thiérys Zwei Männer ganz nackt auf Tournee.

"Die Stücke von Sébastien Thiéry habe alle eine kafkaeske Dimension: den Humor." Florian Zeller

 

Zahltag

(Demain la revanche)
Deutsch von Jakob Schumann
1D, 2H
UA: 23.09.2022, Théâtre Antoine Paris
DSE: 18.04.2024, Zimmertheater Heidelberg

Eines Nachts steht Matthieu, 39 Jahre, triefend nass vor der Wohnungstür seiner Eltern, einen mit Steinen gefüllten Rucksack auf den Schultern und ohne die geringste Erinnerung, wie er dorthin gekommen ist. Nur eines steht fest für ihn: Er ist 18, muss am nächsten Tag seine Abiturprüfung schreiben – und seine Eltern verhalten sich seltsam. Dabei geben die beiden ihr Bestes, um herauszufinden, was es mit dem Gedächtnisverlust ihres Sohnes auf sich hat. Währenddessen besteht Matthieu darauf, dass seine Eltern seine Kindheit en detail nacherzählen. Und dann fordert er von ihnen Schadensersatz für ihre Erziehung.  

In seinem neuesten Stück nimmt Sébastien Thiéry die Kleinfamilie als gesellschaftliche Keimzelle unter die Lupe und befragt mit abgründigem, absurdem Humor die Eltern-Kind-Beziehung: Wie viel Verantwortung haben Eltern für das Leben ihrer (erwachsenen) Kinder? Wem ist Erfolg und ein gelungenes Leben, wem Scheitern anzurechnen?  

  „Eine wahre Familien-Tragödie-Komödie.“  
Mordue du théâtre (Blog)

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch