von Philipp Löhle
4 Darsteller:innen
UA: 09.03.2024, Deutsches Theater, Göttingen
Eigentlich ist doch alles ganz einfach und in unserer liberalen Gesellschaft ohnehin längst akzeptiert. Helena steckt einfach im falschen Körper, der meist männlich gelesen und Tom genannt wird. Doch Tom hört diese Stimmen, die ihn von seiner inneren Helena abbringen wollen. Und so steht vor Helenas Emanzipation ein langer Leidensweg, der von Ablehnung, Phobien, expliziten Anfeindungen, sexualisierter und transphober Gewalt geprägt ist. Doch es ist ein Weg, den Helena nur gemeinsam mit Tom gehen kann.
Nach Gespräch mit Menschen aus der LGBTQIA+-Community und basierend auf einer Biographie hat Philipp Löhle eine transgeschlechtliche Lebensgeschichte geschrieben. Die komplizierten emotionalen wie gesellschaftlichen Konflikte um Identität und Selbstermächtigung, die sich daran knüpfen, werden in einer berührenden Geschichte deutlich, die sehr kraftvoll für (Selbst-)Akzeptanz plädiert.