Für mich soll's rote Rosen regnen
09.11.2024, Wilhelmshaven, Landesbühne Niedersachsen-Nord
Sasja und das Reich jenseits des Meeres
UA
10.11.2024, Münster, Städtische Bühnen
Der blaue Vogel
15.11.2024, Aachen, Theater
Der Vorname
15.11.2024, Neuwied, Landesbühne Rheinland-Pfalz
Das Abschiedsdinner
15.11.2024, Maßbach, Theater Schloss
Das singende, klingende Bäumchen
15.11.2024, Freiberg, Mittelsächsisches Theater
Die Bremer Stadtmusikanten
16.11.2024, Senftenberg, Neue Bühne
Der unerwartete Gast
16.11.2024, Wilhelmshaven, Landesbühne Niedersachsen-Nord
Alle aktuellen Premieren
Archiv
Sokola, Ivana | ||
© Linus Muellerschoen |
Ivana Sokola, geboren 1995 in Hamburg, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2020 war sie eingeladen zum Festival 4+1 - Ein Treffen junger AutorInnen am Schauspiel Leipzig. 2021 wurde sie für ihr Stück Kill Baby mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker ausgezeichnet. Zuvor gewann sie mit Kill Baby bereits den Sonderpreis des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises. Für ihr Nachfolgestück Pirsch wurde sie mit dem Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2022 ausgezeichnet.
Mit Jona Spreter bildet sie das Autor*innenduo Sokola//Spreter.
2D, 1H
UA: 27.09.2024, Bühnen der Stadt Köln Köln
Die Schwestern Minka und Magda schlagen im sogenannten "Osten" Europas die Zeit tot. Nur ein paar Tourist:innen verirren sich gelegentlich in diese Region, wo sich die Gegenwart im Kreis zu drehen scheint. Dann steht eines Tages der Cousin mit der Leiche seines Vaters vor ihnen. Der Onkel ist damals in den "Norden" ausgewandert, nun soll ihm sein letzter Wunsch erfüllt werden: ein Begräbnis in der alten Heimat. Minka und Magda streiten: Will der "Norden" hier nur ein weiteres Mal abladen, was er nicht mehr braucht? Wohin mit der Leiche, mit dem Erbe, der Geschichte? Mit dem toten Onkel im Gepäck brechen die beiden Schwestern zu einer außergewöhnlichen Reise auf.
Bevor Minka und Magda die Umrisse eines neuen Europas an den Horizont zeichnen, lässt Ivana Sokola ihre Protagonistinnen einen wilden Ritt durch die Trümmer des alten Kontinents unternehmen. Wortgewaltig, bildstark und absurd-komisch rast Balkan Drift durch Gegenwart und Zukunft eines brüchigen Europas - und übt Kritik am nord-eurozentrischen Blick auf die Welt.