Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater
Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie
Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater
Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
![]() | Rausch, Jona | |
© Tobias Korth |
Jona Rausch (geb. 2002 in Minden) studiert Literarisches Schreiben in Leipzig. Sie hat in diversen Zeitschriften veröffentlicht wie Bella triste, Gym und Das Narr. Sie ist Herausgeberin der Tippgemeinschaft 2023 und arbeitet für das queere Jugendnetzwerk Lambda. In ihren Texten setzt sie sich mit Armut, Geschlecht und gesellschaftlichen Transformationsprozessen auseinander. Mit ihrem Debütstück Betonklotz 2000 war sie für das Hans-Gratzer-Stipendium 2023/24 nominiert.
4 Darsteller:innen
UA: 20.09.2024, Niedersächsische Staatstheater Hannover
Deutschland, du hast all die Träume, die wir hatten
Verkapitalisiert
Unsere Armut braucht’s
Um dich zu erhalten
Eine Stadt in der Stadt, einst als progressive sozialarchitektonische Vision geplant, heute bewohnt im Clash von Prekariat und Hipstertum: Abdi, Bele, Mascha und Maxim erzählen vom Aufwachsen im Klotz – wie sie sprayen und skaten, Beats aufnehmen und von Zukünften voller Hoffnung träumen. Der alltäglichen Erfahrung von Ungerechtigkeit und Gewalt stellen sie ihr solidarisches Miteinander gegenüber. Und finden mit dem Klotzkind eine rätselhafte Figur, die dieser konkreten Utopie eine Stimme zu geben versucht.
In ihrem Debütstück lässt Jona Rausch die harten und rauen, zarten und verletzlichen Worte ihrer Figuren aus dem Betonklotz 2000 schallen. Eine Gruppe junger Menschen formuliert selbstbewusste Identitäten abseits bürgerlicher Zuschreibungen von Armut, Herkunft, Klasse und Sexualität. Als städtebauliches Vorbild dient das Hannoveraner Ihme-Zentrum, aber die Geschichte könnte ebenso gut in jedem anderen Groß-Plattenbau spielen.