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"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
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"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
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"Stück der Stunde": UA von Arad Dabiris "DRUCK!"
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Neu bei FBE: Simone Saftig
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Berliner Theatertreffen: "Unser Deutschlandmärchen" von Dinçer Güçyeter
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Familienkonflikte im Musiktheater: Eine Auswahl
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Lars Werner Gewalt erben Warum kehren spezifische Formen von Gewalt über...

Vielfältige Familienmodelle im Jungen Theater: Eine Auswahl
Sofia Fredén Sag es keinem Es ist gar nicht so leicht, sich erwachsen zu...

UA: Necati Öziris "Vatermal" am Maxim Gorki Theater
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Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
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Bild von Gwendoline SoublinSoublin, Gwendoline
© Raoul Gilibert 

Gwendoline Soublin, geboren 1987, ist Autorin und Schauspielerin. Erste Entwürfe zu Pig Boy 1986-2358 entstanden im Rahmen einer Residenz am Theater Sala Beckett in Barcelona 2016. 2017 wurde Soublin für das Stück bei den Autorentheatertagen in Lyon ausgezeichnet, 2018 erschien es bei Éditions Espaces 34. 2017/18 war Soublin Hausautorin am Theater Am Stram Gram in Genf unter der künstlerischen Leitung von Fabrice Melquiot. Gwendoline Soublin war außerdem Hausautorin am Theater La Chartreuse (Centre national des éctritures du spectacle) und nahm dort am Schreibprogramm TOTEM(s) Académie teil.

Auszeichnungen:
2022:
- Deutscher Kindertheaterpreis für Und alles
- Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg für Und alles - Autor:innenpreis des Festivals Primeurs 2024 für Spezimen

 

Spezimen

(Spécimen)
Deutsch von Corinna Popp
variabel, mindestens 1D
UA: 07.11.2025, Am Stram Gram Genf
frei zur DSE
Textbuch liegt in Kürze vor

Lucy Affarensis arbeitet seit Jahrzehnten als Fischverkäuferin im Supermarkt. Akkurat wiederholt sie die immer gleichen Abläufe. Zugewandt und doch insgeheim abgestumpft. Fisch auflegen, wiegen, tippen, Etikett kleben. Bis sie eines Tages von ihrem Chef als Neandertalerin beschimpft wird. Ohne dass sie sich dessen bewusst ist, verbünden sich ab diesem Moment ihre Instinkte mit ebendiesem Vorfahren des modernen Menschen – Lucy Affarensis durchwandert Industriesteppe, jagt mit der Sippe, verschmilzt mit einem Baum, säugt ihre unmittelbare Umgebung, taucht mit Urzeitriesen und ist ganz Sinne, Empfindung und Instinkt. Die Beleidigung wird zu einem sinnlichen Befreiungsschlag, der bis zur Prähistorie und zurück führt und die zivilisatorischen Errungenschaften ad absurdum führt.
(Text: Festival Primeurs)

Das Stück wurde mit dem Autor:innenpreis des Festival Primeurs 2024 ausgezeichnet. Aus der Jury-Begründung: "Ausgehend vom zermürbenden Alltag einer sechsundvierzigjährigen Frau, die in der Abteilung Fisch & Krustentiere des Supermarktes SuperGéant verkauft, befreit Gwendoline Soublin die räumliche und zeitliche Realität genauso aus ihren Zwängen wie unser entmenschlichtes Leben und das dramatische Schreiben – um uns eine Fabel zwischen ökologischem Epos und dramatischem Gedicht in der Gegenwart zu präsentieren. Die Erzählung quillt über, die Zeit dehnt sich, das 'Ich' betrachtet sich selbst und universalisiert sich, indem es zu einer 'Sie' wird; der Mensch findet seinen Platz auf der Skala der Schöpfungsgeschichte wieder, und der ist nicht sehr groß..."

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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Premieren zu diesem Stück
07.11.2025, Genf, Am Stram Gram