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"Das Theater spiegelt offensichtlich die Beunruhigung unserer Zeit." sagte Eugène Ionesco. Was damals als Spiegelbild der Zeit nach 1945 gemeint war, hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Auch Die Stühle sind ein Klassiker der Moderne geworden und werden am Burgtheater Wien inszeniert. Die ursprünglich für den 26. Januar geplante Premiere wird am 13. März stattfinden, die von Claus Peymann begonnene Regie wird wegen einer Erkrankung durch Leander Haußmann weitergeführt.
Ein Paar, beide über neunzig, erwartet die Ankunft einer Vielzahl bedeutender Persönlichkeiten. Der alte Mann möchte am Ende seines Lebens der Nachwelt eine Botschaft hinterlassen. Da er glaubt, kein guter Redner zu sein, hat er einen Berufsredner bestellt. Die Gäste treffen ein, man hört und sieht sie nicht, aber die beiden Alten schleppen immer mehr Stühle für sie auf die Bühne und unterhalten sich angeregt mit ihnen. Alles ist bereit. Als der Redner auftritt, stürzt sich das alte Paar in der Gewissheit aus dem Fenster, dass nun ihr Lebenszweck seine Erfüllung findet. Doch der Redner ist unfähig zu sprechen.
18.12.2018
Stücke zu dieser Nachricht:
Die Stühle
Autoren zu dieser Nachricht:
Ionesco, Eugène