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Am 16. Oktober wird Maria Ursprungs neues Stück Höhere Gewalt in einer...

Junges Theater: Heutige Heldinnen
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Schauspiel: Weibliche Wut
Wut zeigt an, wo Grenzen überschritten wurden. Wut ist potent. Wut ist...

UA: "Das Wunder von Hof" von Jörg Menke-Peitzmeyer
Am 05.10. wird Das Wunder von Hof von Jörg Menke-Peitzmeyer am Theater Hof...

UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim
Am 28.9. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des...

Erstaufführung von "The Lobster" am Münchner Volkstheater
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UA: "Sonne und Beton" als mobile DT Produktion
Am 02.10. feiert Sonne und Beton nach dem Roman von Felix Lobrecht mobile...

UA: "Betonklotz 2000" von Jona Rausch am Schauspiel Hannover
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Nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024: Matin Soofipour Omam
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Nominiert für den Deutschen Musical Theater Preis 2024!
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Neu bei FBE: "Andersens Erzählungen" (Bischoff/Dvořák/Stölzl)
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Sina Ahlers: Artist in Residence am Theater Bielefeld
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Ur- und Erstaufführungen zum Spielzeitstart 2024/25
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Straus, Oscar
Am 6. April 1870 in Wien geboren, studierte Oscar Straus zunächst in seiner Heimatstadt Klavier und Komposition, ehe er sein Kompositionsstudium in Berlin...


Rideamus
Unter dem Pseudonym Rideamus (lateinisch "Lasst uns Lachen") wurde der 1874 in Breslau geborene Rechtsanwalt Fritz Oliven zu einem der erfolgreichsten...


 

Hugdietrichs Brautfahrt

Komische Märchen-Operette in drei Akten
Buch von Rideamus
Musik von Oscar Straus
2D, 4H, Nebendarsteller
Orchesterbesetzung: Fl I, II, Ob I, II, Klar I, II, Fg I, II, Hr I, II, III, IV, Trp I, II, Pos I, II, Tb, Pk, Hrf, Vl I, II, Va, Vc, Kb
UA: 10.03.1906, Carltheater Wien

Nachdem Oscar Straus und sein Librettist Rideamus, alias Fritz Oliven, sich bereits in den Die lustigen Nibelungen auf ihre Art mit dem klassischen Heldenlied beschäftigt hatten, folgte die "despektierliche" Auseinandersetzung mit der mittelhochdeutschen Dichtung von der Brautfahrt des Königs Hugdietrich. Die Handlung spielt im sinnenfrohen Byzanz und im durch die Willkürherrschaft eines fremden Eroberers, des Prinzen Kakerlak, leider gar nicht so sinnenfrohen Saloniki "zur Zeit der Wunder und Märchen".

König Hugdietrich von Byzanz leidet dank des Königlichen Balletts zwar nicht an Sinnesnöten, wohl aber an finanziellen. Aus diesem Grund wurde eine Brautschaukommission eingesetzt, die jedoch nicht den gewüschten Erfolg vorweisen kann. Eine gute Partie gäbe es freilich: Prinzessin Miki von Saloniki, aber erstens ist der scheinheilige Moralapostel Prinz Kakerlak hinter ihr her, und zweitens hat sie ihr Vater, König Ladislaus, in einen Turm einsperren lassen, der zu allem Überfluss noch von einem Drachen bewacht wird. Dieser hat einst im Liebeskummer sein ungetreues Drachenweibchen gefressen. Nun hat er es auf die Freier Prinzessin Mikis abgesehen. Entsprechend gering ist deren Anzahl.

Hugdietrich ist zwar der Held der Sage, auf einen Kampf mit dem Drachen lässt er sich indessen nicht ein. Er bezwingt dieses Hindernis ganz einfach, indem er sich als Frau verkleidet. Bleiben nur noch der Saloniker Tugendbund auszutricksen und die Fee Belladonna. Die, einst von König Ladislaus verführt und verlassen, will seiner Tochter das gleiche Schicksal bereiten. Hugdietrich und Miki finden aber schnell Gefallen aneinander. Der Drache darf seinen Hunger mit dem intriganten Prinzen Kakerlak stillen, und da Belladonna mit den Aussichten, Hugdietrich als Schwiegersohn zu erhalten, recht glücklich scheint, steht dem guten Ausgang dieser Heldengeschichte nichts mehr im Wege.

Das Autorenteam freilich erreichte der offene Brief eines "Gelehrten", der im Namen fassungsloser Altphilologen gegen soviel Spott gegenüber dem hehren Altertum entschieden protestierte.

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