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"Peter Pan" (Robert Wilson / CocoRosie) am Stadttheater Ingolstadt
Ekat Cordes inszeniert am Stadttheater Ingolstadt Robert Wilsons Adaption von...
"Wenn soziale Wärme nicht bloß ein geflügeltes Wort wäre" – POLAR von Sokola//Spreter in Wien
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ÖE: Frau Zucker will die Weltherrschaft" von Wolfgang Böhmer und Peter Lund am Theater der Jugend Wien
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Let's Vielfalt: Junge Stücke jenseits einer binären Weltordung
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UA: "Tom Sawyer" an der Komischen Oper Berlin
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"La Cage aux Folles" an der Komischen Oper Berlin
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Neu bei FBE: "Mieter" von Paco Gámez
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"Eine neue Zeit durch neue Texte verständlich machen" (FAZ) - "Einsame Menschen" von Felicia Zeller am Berliner Ensemble
Am 7. Dezember war die Uraufführung von Einsame Menschen von Felicia Zeller...
![]() | Berger, Martin G. |
München und Istanbul auf. Regieaufträge führten ihn u. a. an das Theater Basel, die Staatsoper Hannover, das Luzerner Theater und die Deutsche Oper Berlin. In der Musicalszene machte er sich durch seine experimentellen Regiezugriffe einen Namen. Mit seinen performativen Aktionen, wie der fortlaufenden Satire-Aktion "Initiative Pro Holzweg" (2014) zur Kürzungspolitik in Sachsen-Anhalt, erreichte er eine große Medienpräsenz.
Kammeroper nach "Eine Mordgeschichte"
von Tankred Dorst / Mitarbeit Ursula Ehler
Musik von Wolfgang Böhmer
Text und Bearbeitung von Martin G. Berger
3D, 4H, 1 Mädchen, mit Mehrfachbesetzungen
Orchesterbesetzung: Vla, Vlc, Kb, Bjo, Hrf, Klar/B.Klar, Mallet (Vibraphon, Marimbaphon, Glockenspiel)
UA: 31.01.2019, Neuköllner Oper Berlin
Elfie macht mit allen rum und
kann nicht gut abwaschen.
Dabei ist sie doch Mutter. In
einer deutschen Kleinstadt
sprengt die Lehrergattin Elfie
Steinheuer ihr kleinbürgerliches
Umfeld. Wo Spießertum
die Norm ist, wird schnell ein
Urteil gefällt. Die ganze Stadt
spricht über Elfie, schaut ganz
genau hin. Und als es ernst
wird, schnell wieder weg. Wieviel
Freiheit vertragen wir
eigentlich? Als Individuum und
als Gesellschaft?
Tankred Dorst und Ursula
Ehler zeichneten in ihrem bisher
unverfilmten Drehbuch aus
den 80er-Jahren ein eindrückliches
Porträt der bundesrepublikanischen
Mittelschicht. Sie
griffen dabei gedanklich auf
Büchners Woyzeck zurück,
rückten aber Marie ins Zentrum.
Wolfgang Böhmer und
Martin Berger adaptieren das
Buch als nahezu durchkomponierte
Kammeroper und reduzieren
es zu einem dichten, auf
acht Figuren fokussierten Libretto,
übersetzt in eine facettenreiche,
atmosphärische und
bildhafte Musik.
"Martin Berger schreibt einen szenischen Essay über Autonomie-Ansprüche gegen das Diktat des Mainstreams und blickt mit einem durch die Neuen Medien gehärteten Blick zurück auf die vorherige Generation. (…) Wolfgang Böhmer schafft es ohne melodienselige Milieumalerei in
die gestische Verallgemeinerung."
DIE DEUTSCHE BÜHNE
"Elfie ist ein eindrückliches Portrait der Mittelstandsgesellschaft, das nichts an Aktualität
verloren hat."
RBB