Fricke, Lucy

Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Sie erhielt zahlreiche Stipendien wie das Casa-Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom und das Stipendium für das internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Ihr Roman "Töchter" erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. 2024 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim ausgezeichnet. Ihre Bücher, besonders Die Diplomatin und Das Fest, zeigen "die widersprüchlichen, von Kummer, Verwerfungen, alten Sehnsüchten und neuen Hoffnungen lebenden Figuren zu- und auch gegeneinander. Was Lucy Fricke und ebenso deren Figuren beschäftigt, ist nicht das Gewordene, sondern es sind die trotz verpasster Chancen doch noch offenen Möglichkeiten, sich zu behaupten, selbst in schwierigen Zeiten", begründet die Roswitha-Preis-Jury.

 

Die Diplomatin

Roman von Lucy Fricke

frei zur UA

Dann steht man da und ist nur Deutschland.



Fred ist eine erfahrene und ehrgeizige deutsche Konsulin. Eine Frau, die eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, überall und nirgends zu Hause. Dann jedoch, in Montevideo, scheitert sie erstmals in ihrer Karriere. Sie wird versetzt ins politisch aufgeheizte Istanbul, ihrer bisher größten Herausforderung. Zwischen Justizpalast und Sommerresidenz, Geheimdienst und deutsch-türkischer Zusammenarbeit, zwischen Affäre und Einsamkeit stößt sie an die Grenzen von Freundschaft, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Idee.

In ihrem fulminanten, so komischen wie bitteren neuen Roman erzählt Lucy Fricke von einer Diplomatin, die den Glauben an die Diplomatie verliert – und das, was in ihrem Beruf das Wichtigste ist: die Geduld.

"Aktueller denn je: Wie geht man vor, wenn man etwas erreichen will, ohne dass es eskaliert? Ein Roman über die Kunst der Diplomatie." Die ZEIT

Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Romans zu erstellen. Das Buch ist im Ullstein Verlag / Claassen erschienen.



Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.