10.11.2025

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Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG
Verlag für Bühne Film und Funk

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Benbenek, Ewe

Ewe Benbenek wurde 1985 in Kamienna Góra geboren und studierte Kultur- und Politikwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), am University College London, sowie Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt. Von 2014 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere deutsche Literatur/Theaterforschung an der Universität Hamburg. 2019 wurde sie für den Retzhofer Dramapreis nominiert. Ihr Theatertext Tragödienbastard wurde im Rahmen des Arbeitsateliers von uniT und dem Schauspielhaus Wien gefördert und im Oktober 2020 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. 2021 gewann sie für Tragödienbastard den Mülheimer Dramatikpreis und wurde im selben Jahr in der Kritiker:innenumfrage von Theater heute zur Nachwuchsautorin des Jahres gewählt. 2022 erhielt sie die Fördergabe des Schiller-Gedächtnispreises. Ihr Stück Juices wurde im Juni 2023 in der Regie von Kamila Políková am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt und ebenfalls für den Mülheimer Dramatikpreis nominiert. Ihre formal experimentellen Texte beschäftigen sich thematisch mit Debatten um Klassismus, Arbeitsmigration und dem kritischen Hinterfragen eines deutschsprachigen Literaturkanons.

 

Iphigenie auf Tauris (unfinished business)

3 Darsteller:innen
frei zur UA

Iphigenie steht. Iphigenie steht auf einem Hügel. Iphigenie steht für Humanismus. Iphigenie steht es bis zum Hals. Denn schon viel zu lange steht sie hier. Und mal wieder steht es nicht gut um die humanistischen Werte. Und da kommen wieder dieselben Männer angelaufen, um in dieselben Schlachten zu ziehen. Als ewige Schlichterin auf ihrem Sockel zu bleiben, scheint keine Lösung zu sein. Iphigenie muss gehen.

Ewe Benbenek widmet sich der klassischen Frauenfigur, indem sie radikal Iphigenies Blickwinkel ins Zentrum rückt. Dabei begibt sich der Text ins Spannungsfeld zwischen Stillstand und Bewegung, Ausharren und Veränderung. Aus einfachen, prägnanten Bildern entwickelt sich ein mitreißender sprachlicher Sog. Einzelne Wörter werden gedreht und gewendet, spielerisch auf die Probe gestellt und auf ihren eigentlichen Gehalt befragt. So kommen aktuelle politische Konflikte um Menschenrechte, Grenzziehungen und die Kraft der Vermittlung aufs Tapet, was dringend geboten scheint in einer Zeit, in der grundlegende Werte an Bedeutung verlieren.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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