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Schillers Die Räuber – ein Drama über Zerrissenheit, Macht, Gerechtigkeit und...
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Branden Jacobs-Jenkins gewinnt Drama-Pulitzer-Preis 2025
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"Happy End" am Teatro alla Scala in Mailand
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Am 9. Mai hat Volker Schmidts partizipatives Stück "Lücke zum Glück" in...
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Sie war die letzte deutsche Diva: In diesem Jahr wäre Hildegard Knef 100...
Premiere von Stansilaw Lems "Solaris" am Schauspiel Frankfurt
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"Betonklotz 2000" von Jona Rausch in Dortmund und Heidelberg
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Sivadier, Jean-François |
Der Schauspieler und Regisseur Jean-François Sivadier wurde am Théâtre National in Strasbourg ausgebildet und hat u.a. mit Daniel Mesguich, Christian Rist und Dominique Pitoiset zusammengearbeitet. Ihn verband eine enge Freundschaft zu Didier-Georges Gabily, dessen Inszenierung des "Don Juan" von Sivadier 1996 am Théâtre National de Bretagne in Rennes nach Gabilys Tod übernommen und vollendet wurde. Im gleichen Jahr inszenierte Sivadier sein Stück Orchesterprobe, Traviata, III. Akt, das in der Folge über 200 Mal in Frankreich aufgeführt wurde.
(Italienne avec orchestre)
Schauspiel im Orchestergraben
Deutsch von Pascal Paul-Harang und Michael Quast
2D, 2H
UA: 1996, Le Cargo Grenoble
DSE: 20.11.2003, Theater Lübeck
Eigentlich ist Oper ganz einfach, es steht ja alles in
den Noten. Der Rest ist Ansichtssache, und Ansichten
gibt es meist so viele wie Leute an einer
Opern- Aufführung beteiligt sind – und das sind
nicht wenige. Nachdem das Publikum als Orchester im Graben Platz genommen hat, erlebt es die Höhen und Tiefen einer Orchesterprobe, Traviata, III. Akt und lernt mit Diva, Dirigent, Regisseur und jungem Mezzosopran mitzufühlen. Da gilt es, harte Überzeugungsarbeit
zu leisten. Die Oper ist das Medium des Überflusses
und des Irrationalen, das prägt die Menschen, die
Oper machen. Wer sich täglich in einer Welt bewegt,
in der ein ständiger Überfluss extremer Gefühle
den Sieg über die Logik davon getragen hat,
der kann schon mal sehr emotional werden. Vor
allem wenn er das Monopol auf hohe Töne hat. Was
aber wäre die Oper ohne all das? Ohne die anbetungswürdigen
Diven, die besessenen Dirigenten
und Regisseure, die Träume vom hohen C und der
großen Karriere? Ohne die Töne, die mühelos jede
Logik aushebeln? Eine längst untergegangene
Kunst.
Orchesterprobe, Traviata, III. Akt wurde unter dem
Titel "Verständigungsprobe mit Orchester" am
Theater Lübeck erstmals in deutscher Sprache aufgeführt
und hat beim Publikum Kultstatus
erreicht. Seit der Premiere waren alle Vorstellungen
ausverkauft: "Die 'Orchesterprobe' ist ein
reines Vergnügen mit ernstem Hintergrund. Ein
Stück für Menschen, die das Theater lieben – und
für die Menschen, die Theater machen." (Lübecker
Nachrichten)
Seit seiner Uraufführung im Jahre 1996 wurde
Orchesterprobe, Traviata, III. Akt über 200 Mal in
Frankreich in unterschiedlichen Produktionen aufgeführt.
Das Stück wurde durch den Autor überarbeitet
und liegt nun in neuer Übersetzung von Pascal
Paul-Harang und Michael Quast vor.
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