Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater
Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie
Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater
Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
Szenische Mitarbeit: Rolf Wilken
3D, 4H
Das Märchen, das wegen seiner Ähnlichkeit zu "Allerleirauh" in späteren Ausgaben der Grimmschen Märchen fortgelassen wurde, ist in seiner Knappheit eine der schönsten Versionen des Märchentyps, den die Forscher als König-Lear-Typ, oder auch den Lieber-als-Salz-Typ bezeichnen. Die Heldin zieht sich den möderischen Zorn ihres Vaters zu, als sie beim Wettstreit der drei Schwestern um seine Gunst scheinbar geringschätzig sagt, daß sie ihn lieber als Salz habe. Sie entkommt durch das Mitleid des Jägers dem Tod, und gelangt, als Junge verkleidet, in einem Flickenanzug aus Mäusefellen nach aufregenden Abenteuern an einen Königshof, wo sich am Ende offenbart, wer in Wahrheit in der grauen Haut steckt. Mit listigem Witz kann sie beim Hochzeitsmahl auch ihren Vater vom Wert des unscheinbaren Salzes und damit ihrer Liebe überzeugen. Sommer hat das kurze Märchen mit dem reichen Material aus den vielen Varianten dieses weit verbreiteten Stoffes zu äußerst "spannender und unterhaltsamer Aktion" ausgestaltet, die "tosende Begeisterungsstürme" hervorrief.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag