Unsere Buchempfehlungen für den Sommer
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer! Als Urlaubs-Lektüre empfehlen wir...
"Die Räuber" mit Musik von den Toten Hosen
Schillers Die Räuber – ein Drama über Zerrissenheit, Macht, Gerechtigkeit und...
Zum 50. Todestag von Robert Stolz
Robert Stolz verstarb vor fünfzig Jahren am 27. Juni 1975 im Alter von 95...
Anja Hillings "Mascha K." am Staatstheater Oldenburg
Anja Hillings poetisches Stück Mascha K. (Tourist Status) feierte am 6. Juni...
Jubiläum: 100 Jahre Theodor Schübel
Theodor Schübel wurde am 18. Juni 1925 in Schwarzenbach/Saale geboren.
1957...
Freilicht-Theater: Premieren 2025
Sommer, Sonne, Theater: wir stellen eine Auswahl unserer Freilicht-Premieren...
Junges Theater für den Sommer
Für Produktionen unter freiem Himmel eignen sich folgende Bearbeitungen von...
DSE: "Der erste Schritt" von Pija Lindenbaum am Theater Münster
Am 17. Mai feiert Der erste Schritt von Pija Lindenbaum, übersetzt von Jana...
Branden Jacobs-Jenkins gewinnt Drama-Pulitzer-Preis 2025
Wir gratulieren Branden Jacobs-Jenkins für den Pulitzer-Preis in der...
"Happy End" am Teatro alla Scala in Mailand
Am 14. Mai wird die musikalische Komödie Happy End (Weill/Brecht/Hauptmann)...
100 Jahre Hildegard Knef
Sie war die letzte deutsche Diva: In diesem Jahr wäre Hildegard Knef 100...
Vera Schindler beim Berliner Kindertheaterpreis
Am 7. Mai feierte der Berliner Kindertheaterpreis des GRIPS Theaters und der...
Klassiker-Übersetzungen
Der Spielplan steht, aber die Übersetzungen für Stücke von Shakespeare,...
Premiere von Volker Schmidts "Lücke zum Glück"
Am 9. Mai hat Volker Schmidts partizipatives Stück "Lücke zum Glück" in...
Premiere von Stansilaw Lems "Solaris" am Schauspiel Frankfurt
Am 26. April war die Premiere von Solaris nach dem Roman von Stansilaw Lem...
125 Jahre Fred Raymond
Fred Raymond wäre am 20. April 125 Jahre alt geworden. BR Klassik widmet ihm...
DSE: "Der Teufelsplan von Planet Pluto" von Buddy Thomas
Am 26. April ist die deutschsprachige Erstaufführung von Buddy Thomas' Der...
"Betonklotz 2000" von Jona Rausch in Dortmund und Heidelberg
Am 23. Mai ist die Premiere von Betonklotz 2000 am Theater Dortmund. Das...
Komödie in 12 Bildern
4D, 13H
König Heinrich VIII. geht den Tagesgeschäften nach: einige Todesurteile müssen unterzeichnet werden, es folgt der Bericht über die Lage im Königreich: Der Lebenswandel des Königs, er ist inzwischen in sechster Ehe mit Katharina Parr verheiratet, ist nach wie vor Grund für respektlose Kommentare. Ohnehin ist die Laune des Königs heute nicht die Beste: Der Arzt vollkommen unfähig, der Friseur ungeschickt und seine Frau hinterhältig, sie hat ihn auf Diät gesetzt. Als der Kanzler berichtet, die Königin genieße im Volk mehr Sympathien, wird es dem König klar: Die Frau ist gefährlich und muss verschwinden. Die Lösung: Scheidung.
Keinesfalls will Katharina auf ihre Hinrichtung warten, dabei will sie nicht nur kurzfristig ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Sie ist fest entschlossen, den König zu überleben. Ihre Strategie: Heinrich soll sich zu Tode ärgern. Als treusorgende und liebevolle Gattin wird sie sich nichts Nachweisbares zu Schulden kommen lassen. Tatsächlich hat sie ein Verhältnis mit Thomas Seymour, einem Admiral der englischen Flotte. Ihn hat sie ebenfalls gut „im Griff“.
Die Anklageschrift ist bereits verfasst, der Haftbefehl unterschrieben – doch Katharina erweist sich als psychologisch Versiertere. Ihr Todesurteil scheinbar akzeptierend, zeigt sie sich besorgt um Heinrich. Sie zeichnet ein düsteres Bild seiner Zukunft nach ihrer Hinrichtung, Heinrich zerreißt eigenhändig den Haftbefehl. Katharinas Strategie ist schließlich erfolgreich: Heinrich der VIII. stirbt. Zwei Liebespaare fallen sich glücklich in die Arme, und der politische Führungsstab konstatiert erleichtert das Ableben eines Tyrannen.
Die sechste Frau ist klassisches Konversationstheater mit einem ausgezeichnet konstruierten Intrigenspiel. Max Christian Feiler entwickelt aus dem historischen Stoff eine amüsante Komödie mit intelligenten, ironisch-witzigen Dialogen und durchweg dankbaren Rollen, in denen es schwer fällt, nicht zu glänzen.
Die Aufführungsrechte für dieses Werk vertritt Felix Bloch Erben im Auftrag der Edition Meisel GmbH, Berlin.