15.11.2025
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![]() | Hoffmann, Johannes | |
| © Harald Morsch | ||
Johannes Hoffmann, 1981 in Graz geboren, ist Autor und Schauspieler. Er studierte Schauspiel an der MUK Wien, szenisches Schreiben an der uniT Graz und den Master in Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste. Sein Stück "Laichen" gewann 2012 bei "Text trifft Regie" am Staatstheater Mainz und wurde dort 2013 uraufgeführt. Seit 2012 erhielt er mehrfach das Dramatiker:innenstipendium des BMKOES, 2013 den Literaturförderpreis der Stadt Graz, 2020 einen Werkbeitrag für Literatur von Pro Helvetia Schweiz und 2022 den DKV-Förderpreis der ZHDK. Sein Stück Mordbrenner wurde für den 2. Autorenwettbewerb der Theater St. Gallen und Theater Konstanz nominiert, mehrere Artist-in Residence- Aufenthalte führten ihn nach Polen, Tschechien und Ungarn. Johannes Hoffmann gewann 2021 mit seinem Stück nachtschattengewächse den Retzhofer Dramapreises in der Kategorie Kinder- und Jugendstücke, das in der Folge am TaO Graz in Kooperation mit dem Next Liberty Graz uraufgeführt wurde und in einer weiteren Inszenierung am Burgtheater Wien zu sehen war. 2023 erhielt er das "Große Kunststipendium für Darstellende Kunst" des Landes Burgenland für eine neue Stückentwicklung. 2024 ist er mit mondpark für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert.
von Johannes Hoffmann
ab 10 Jahren
2D, 3H
frei zur UA
In müde wilde welt zieht die heutige Leistungsgesellschaft ins Kinderzimmer ein. Mit zugleich zärtlich-versponnener und poetisch-kraftvoller Figurensprache zeigt Johannes Hoffmann eine Gegenwart zwischen schulischer Überlastung und der Sehnsucht nach kindlicher Unbeschwertheit.
Jörg und Thomas sind die besten Freunde. Zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während sich der eine in ausschweifenden Tagträumen von Schokoschokoeis, Parkplatzantiblasenpfützen und Augenkummerringen verliert, reißt sich der andere neuerdings am Riemen und lernt und lernt und lernt. Vorbei ist die unbeschwerte Zeit auf dem Spielplatz. Thomas‘ Ehrgeiz fordert seinen Tribut: kein Eis essen, kein Faulenzen, kein In-die-Sonne-gucken mehr. Thomas geht nun früher schlafen, als er müsste, und zieht sich zunehmend zurück, bis sich die Tür seines Zimmers gar nicht mehr öffnet. Der Druck und die Überforderung haben ihn allmählich verschwinden lassen. Doch plötzlich erhascht Jörg ein flackerndes Licht in Thomas‘ Fenster. Es sind Morsezeichen: SOS!
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.